Die zwei größten Lügen …

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… die mir mein Verstand erzählt seit ich denken kann:

„so wie ich bin, bin ich nicht gut genug bzw. richtig“

„so wie es jetzt ist, ist es nicht in Ordnung“

Beides bedeutet im Widerstand zu sein mit dem wie es ist. Aber so ist es jetzt und wenn ich es nicht will kämpfe ich mit dem Leben. Byron Katie sagte treffend „wenn du mit der Wirklichkeit kämpfst, verlierst du“. Dann bin ich Teil des Krieges und nicht des Friedens. Wenn ich es sein lasse bin ich im jetzt und im sein. Dann lebe ich im Fluss mit dem Leben und alles was lebendig ist, ist meine Medizin. Und dann bin ich im Frieden mit allen was jetzt so ist wie es ist.

Wenn ich das streben und das ich bin nicht gut genug loslassen kann, dann komme ich raus aus der Erschöpfung. Alles aufgeben jede Idee, Gedanken, Konzept … weil das hat mich fertig gemacht dieses andauernde Streben, Wissen was sich gehört und gleichzeitig meinen inneren Terror des „ich bin nie gut genug“ verbergen.

Haben meine Sorgen je etwas in dieser Welt verändert?

Hat mein Leid je irgendetwas in dieser Welt verändert?

Heilige Scheiße nein!

Bin ich süchtig nach Gedanken? Was bringen Sorgen und Leid?

Kann ich in die Sorgen und das Leid hinein entspannen? Ja ich lerne es und das hat meine Grundhaltung dem Leben gegenüber fundamental verändert. Wissen ist Macht, aber nur dann wenn man macht was man weiß. Macht muss nicht ausgespielt werden, sie kann auch einfach sein. Die Sonne ist auch mächtig und strahlt einfach.

Der Verstand kann sich nur aufrechterhalten im Widerstand hin und her springend zwischen Vergangenheit und Zukunft. Damit hält er einen im Griff. Die Frage ist kann ich den Verstand loslassen. Der Verstand ist ein gutes Werkzeug und damit mein Diener. Und ich bin ein Werkzeug des Lebens. Kann ich diese neue Wahlmöglichkeit annehmen? Immer öfter den Fokus auf das Loslassen legen. Im Jetzt leben und den Fokus auf die Gefühle legen.

Es geht um die Öffnung immer mehr möglich zu machen und für möglich zu halten. Mehr zulassen als bisher darum geht es im Kern!

Den Verstand neu ausrichten auf die Möglichkeiten und ihn mit guten Fragen beschäftigen: Wessen bin ich mir jetzt bewusst? Was ist jetzt, was fühle ich, wo bin ich gerade, wie geht es mir, was will ich, was will das Leben von mir? Bin ich authentisch, wirklich ehrlich zu mir selbst? Welche Bedürfnisse sind im Raum? Was betrifft mich? Welche Gefühle wollen da sein? Was passiert, wenn ich sie lasse, wie sie sind? Wie bin ich in diesem Moment? Wie gehe ich damit um was mir geschieht?

Körperlich sind die Traumen relativ schnell verheilt und nur die Erinnerung im Verstand reaktiviert den Schmerz immer wieder. Der Körper ist ein Transformationsorgan, der hält nichts fest, wenn man ihn nicht dazu zwingt. Nur wenn ich mich erinnere kann es eine Relevanz für diesen einen Moment jetzt und hier haben. Über die Gefühle kommt das Trauma wieder in meinen Leben, dann fühle ich die Gefühle und darüber kann ich es integrieren und damit heilen. Jeden Moment schickt mir das Leben das was ist, um heilen zu können. Manchmal ist Leben halt sterben üben.

Man kann im Herz nicht verletzt werden, sondern nur im Verstand und im Körper. Das Glauben können und daraus leben braucht Zeit. Es braucht Mut sich nichts mehr vorzumachen.

Selbstvergeben meint, ich vergebe mir alles, was mein Verstand meint, das Falsch gelaufen ist. Vielleicht ist Akzeptanz die Annahme der Rollen die ich eingenommen habe.

Für mich ist Leben eine Übung von Hingabe und sich einlassen an das was ist. Ich bin lernendes Bewusstsein. Ich und du wir dürfen erkennen, dass jede/r in jedem Moment absolut gut und genug ist. Ich erlaube mir jetzt so gut zu sein wie ich bin. Alles ist gut, jetzt kannst du leben, das heißt nicht alles ist fertig! Das ist die Basis für die Weiterentwicklung, das wahr- und annehmen davon was jetzt ist. Wenn du bei und mit deinen Gefühlen bist, dann bist du lebendig. Wenn ich wie häufiger zuletzt Wut fühle ohne etwas damit zu tun, dann entwickelt sich daraus eine enorme Klarheit und Kraft. Je authentischer man seine Gefühle fühlt, umso weniger muss ich sie ausagieren.

Viele denken, wenn ich aufgewacht bin, bin ich am Ziel. Dabei fängt es damit erst an in meinem Empfinden. Vorher hab ich existiert jetzt bin ich am lebendig Werden. Jetzt fängt das Ganzwerden an! Ganz kann ich dann sein, wenn ich alles kenne. Da kann noch viel kommen …

Meisterschaft über mich selbst erlangen beinhaltet drei Prozesse: Mich kennen. Mir erlauben so zu sein wie ich bin. Mir erlauben mich weiter zu entwickeln. Und das Gute am Leben ist: Überall wo ich bin kann ich sein was ich bin oder mich bemühen das zu sein was ich bin.

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Lieben

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Herz ging zu Freundschaft: „Bist Du es die mich so pochen lässt?“ „Ich bin es nicht allein … es ist treuer als ich!“

Herz ging zu Leidenschaft: „Bist Du es die mich so hüpfen lässt?“ „Ich bin es nicht allein … es ist wilder als ich!“

Herz ging zu Liebe: „Bist Du es, die mich so schmelzen lässt?“ „Ich bin es nicht allein … es ist tiefer als ich!“

Da ging Herz zur Stille: „Bist Du es: treuer als Freundschaft, wilder als Leidenschaft, tiefer als Liebe?“ Stille sagte nichts. Sie war es.

 

Der Prozess des Erwachens brachte es mit sich, dass nebenbei die allerletzte Bindung und Verstrickung zu meinen Eltern mit meiner Einwilligung gelöst wurde. Das war nur ein Randphänomen beim Fallen in die Tiefe. Im Leben danach brechen dadurch alte Konflikt auf, die mich an meine tiefsten Wunden bringen. Ich habe immer wieder versucht diese Schmerzen, des Andersseins, der Trennung, meiner Unmöglichkeit mich ihnen verständlich fühlbar auszudrücken, und mich irgendwie liebenswert zu machen auszuweichen. Schweigen, Rückzug, Isolation, wachsam sein, zurückhalten, gefällig sein bis zur gänzlichen Selbstverleugnung. Das ist vorbei es geht nicht mehr. Game over!

Ich habe einen Konflikt mit meinem Vater ausgetragen und ausgefühlt. Das ist ein ganz seltener Vorfall, weil ich ihm mein Leben verdanke in jeder Hinsicht und kaum wage diesen Menschen, der so viel für mich getan hat, mich wirklich zuzumuten. Ihn aus Selbstschutz vor meinem Sosein in Ungnade zu erfahren bedeutet kaltes Schweigen, Liebesentzug, stechende kurze Sätze und beharrliche Unnahbarkeit. Versuche zur Versöhnung gehen immer nur vom Gegenüber in dem Fall mir aus und zeigen wie missverständlich und missverstanden ich bin. Rausgerutscht ist mir „du hast mich nie geliebt so wie ich tatsächlich bin, weil ich mich so ab dem Volksschulalter niemanden mehr wirklich gezeigt und zugemutet habe“. Gedeutet wurde es als er habe mich nicht geliebt, was natürlich Unsinn ist. Kein Mensch mochte mein altes Ich so wie er. Nur das ist ein Bild, das ich aufgebaut habe. Die Illusion einer sportlichen, disziplinierten, sich anstrengenden, viel arbeitenden guten Lehrerin, die er gern hatte. Jetzt so wie ich immer mehr ich selbst bin und eben auch faul, hilflos, verzweifelt, schwach, voller sichtbarer werdenden seelischen Verletzungen bin ich zu viel des Guten. Weil ich eben nicht die Gute bin, die ich so gerne wäre. Mein Kinderspitzname „Hexe“ trifft mein wahres Selbst deutlich besser.

Jemand sagte mir vor einiger Zeit: Dort wo deine größte Verwundung liegt, ist deine größte Gabe.

Liebe ist mein größter Schmerz, mein dunkelster Schmerz, mein hellster Schmerz, meine größte  Weitung. Liebe ich auch noch, wenn du so ganz anders bist als ich gehofft habe? Liebe ich mich auch noch, wenn die dunkelsten Kellerräume in mir sichtbar sind? Oder liebe ich nur eine Idee von dir/mir? Meine Idee in der ich die Kontrolle behalte, nicht über dich, sondern über mich, über meinen Schmerz der dein „so anders sein“ in mir auslöst. Erschreckend! Es meint verhalte dich so, dass ich meinen Schmerz nicht fühlen muss. Und es versteckt die Forderung mir all das zu geben, was ich in meinem Mangeldasein nicht vermag mir selbst zu geben.

Das fühlen, in diese Form der Liebe hinein sterben …

Lieben meine größte Gabe?

Lieben – vielleicht bedeutet es: Ich liebe wirklich dich/mich und zwar immer, jeden Tag. Egal wo du/ich bin, egal was passiert, egal wie du/ich bin. Dein und mein Verhalten muss mir nicht gefallen. Diese Liebe ist in mir unabhängig von dir. Sie ist für dich, für das Leben und in mir, dir, allem.

 

Die verdichtete Essenz aus der Geschichte:

LIEBE ist mein größter Schmerz, mein dunkelster Schmerz, mein hellster Schmerz, meine größte Weitung.

Liebe ich auch noch, wenn du so ganz anders bist als ich gehofft habe?

Liebe ich nur meine Idee von dir?

Meine Idee in der ich die Kontrolle behalte, nicht über dich, sondern über den Schmerz, der dein so-anders-sein in mir auslöst.

Erschreckend, es meint verhalte dich so, dass ich meinen Schmerz nicht fühlen muss.

Liebe – heißt das: Gib mir all das was ich in meinem Mangeldasein nicht vermag mir selbst zu geben?

Unmöglich das und von Liebe zu schreiben. In die Liebe hinein sterben …

 

Lieben – vielleicht bedeutet es:

Ich liebe wirklich dich,

und zwar immer,

jeden Tag,

egal wo du bist,

egal was du machst oder unterlässt zu tun,

egal mit wem du bist,

egal wie du bist,

dein Verhalten muss mir nicht gefallen.

 

Diese Liebe ist in mir

unabhängig von dir

für dich und für das Leben

in mir, dir, allen und allem.

 

Aus der Liebe herausschreibend deine Barbara

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Winterretreat – das Wunder des Lebens – ein Rückblick

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Wochen voll Trauer, Verzweiflung, Wahrhaftigkeit und Klarheit habe ich mit mir nach Berlin gebracht. Endlich viel Zeit für alles was in mir ist und bewusst ohne Ablenkungen von der Welt der on- und offline Dinge. Aufatmen ich darf sein so wie ich bin, kein müssen, kein sollen, kein brauchen, ein dürfen, öffnen, entdecken und erfahren. Achten auf den Augenblick und alles fühlen. Ankommen im Feld der Liebe. Dasein berühren. Mit leerem Innenraum still sein.

Was fühle ich jetzt? Grundlose Traurigkeit über die eigene Bedeutungs- und Hilflosigkeit. Hinein sinken in die innere Tiefe. Verloren sein. Ausblick ins Nichts. Loslassen und hineingleiten. Mich von nagender Unruhe erfassen lassen, standhalten, quälende Angst fühlen, mich von ihr einnehmen lassen. Die Leere des Augenblicks aushalten und tiefer sinken in die Unendlichkeit.

Immer wieder Wellen des Schmerzes über die eigene Trennung von der Liebe, die innere Weltabgewandtheit, die Wortlosigkeit der inneren Qualen, das verlassen sein und jede einzelne  ausfühlen. Darunter die Angst vor der ewigen Qual, dabei ist es nur eine Vorstellung, ein Gedanke der in die Zukunft geht. Im Augenblick gibt es nur diesen Moment jetzt wirklich. Das Scheitern und die Einsamkeit akzeptieren.

Unter dem Schmerz ist die Erfahrung „ich bin“ und das fragt nicht danach was ich bin und schon gar nicht was ich wert bin. Wert ist nur ein Gedanke, den kann man nicht erfahren. Es geht um die Rückkehr zur unmittelbaren Erfahrung. Es ist die eigene unmittelbare Erfahrung die bleibt! Wahrhaftige Gefühle sind anders als die von Geschichten/Gedanken/Bildern ausgelösten wiedergekauten, sicheren Gefühle. In der Situation des Lebens mit dem eigenen Inneren im Moment fühlen ist unvorhersehbar, unsicher und offen für alles.

Wenn man den Schmerz tief genug fühlt findet man den Weg raus. Deshalb ist Schmerz heilsam und ein guter Lehrer. Schmerz ist die eigene innere Antwort auf den Wahnsinn des menschlichen Lebens und offenbart mir das eigene wahre Selbst. Dass das Leid erzeugt wird, war die Erkenntnis des Buddha und Jesus Leidensgeschichte zeigt: Wenn du das Kreuz annimmst, bist du erlöst; wenn du es ablehnst bist du in der Hölle (nicht kommst du in die Hölle!).

Ich bin offen und bereit dafür, dass die Geschichte zu Ende gehen kann. Ein wiederkehrender Traum in schlafarmen Nächten: Ein Vogel sitzt vor dem geöffneten Käfig und blickt hinunter dorthin wo das Leben stattfindet. So lange ist er im Käfig gefangen gewesen, seit kurzem ist er freigelassen und unschlüssig ob er es wagen soll zu springen. Er lässt sich fallen und sinkt. Hilfloses Fallen mit unterschiedlichen Ausgängen entweder fallen ohne Ende oder aufschlagen und das war das Ende.

Und als ich nichts mehr erwartet habe, bekam ich alles ersehnte geschenkt. Es braucht nichts als das aufgeben der Geschichten, Erwartungen und Phantasien. Dann ist da Raum für alles was jetzt lebendig erfahrbar ist. Unendliche Liebe und unendliche Tiefe ziehen mich, mein Herz löst sich auf im Herzen des Universums. Alles ist still. Alles findet in mir statt, ich bin der Raum.

Am 1.1.2018 haben mich die Götter beschenkt mit einem Tod und einer Neugeburt. Immer noch tief berührt von den unglaublichen Erfahrungen hat der Versuch sie in Wort zu fassen Formen angenommen:

 

Meine Neugeburt, ein neuer Tag, Neujahr.

Die Sonne zaubert flirrend Wahrnehmungsveränderungen.

Der Innenraum entspannt sich, Gott atmet mich.

Das Universum durchfließt jede Faser des Seins.

Inmitten der unmittelbaren Erfahrung bleiben. Das Leben lebt mich!

Die Ich-Strukturen schmelzen in der Wut und Trauer über mein verharren im Leid.

Fallen lassen, alles jede Verbindung, Geschichte, Erwartung, all das Abgespeicherte dem Nichtwissen opfern.

In Hingabe alles aushalten, fühlen und still sein.

Ja zum Jetzt, zu Unsicherheit, zur Leere.

Ich darf mich vom Leben vereinnahmen lassen.

Es durchdringt mich voll prickelnder Lebendigkeit.

Das bedürftige Ich ist nur eine Geschichte!

Ein längst vergangener Wahn.

Pure Freude tief im Herzen.

Mein Wesen ist Freude in allen Farben.

Im Nichts ist Raum für alles, alles was jetzt lebendig erfahrbar ist.

Weiter fallend ins Sterben einwilligen.

Eine gewaltige Kraft zieht mich.

Gezogen Werden aus der dunklen Tiefe.

Eine Ahnung von Heimkommen, ankommen in regloser kompletter Stille.

Ganz tief unten im Feld des grenzenlosen Nichts bin ich endlich angekommen verbunden mit der Essenz von allen/m.

Freude, Frieden und eine ganz neue Art von Liebe hält Einzug.

Dankbarkeit und Grund.

Freudentränen mit Blick in den Vollmond,

ein neues Leben, ein riesiges Geschenk in dieser Tiefe aufzuwachen.

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Die Krise feiern

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Ich bin in einer spannenden Phase voller Klarheit in der Dunkelheit. Genau da drinnen wo ich nie sein wollte hingewendet zum Schatten und eingetaucht ins eigene Schlamassel. Statt weglaufen und wegschauen rein steigen und erfahren was ich immer schon ahnte und doch nicht wahr haben wollte. Endlich angenommen und angekommen im eigenen Mist alles fühlen. Ich bin so erleichtert darüber damit leben zu können und zu erfahren, dass das Leben in allen Aspekten bedingungslos trägt. Dadurch dass mir meine Konzepte zerbröseln erhebt es mich aus dem Leid ohne auch nur irgendetwas verändern zu müssen.

Das Rätselhafte an der Dunkelheit: Es wirkt dem menschlichen Verstand, der selbst zumindest zur Hälfte aus Dunkelheit besteht und verdunkelt ist, entgegen. Dunkelheit bewirkt das Gegenteil von dem, was es selbst ist. Darin liegt das Geheimnis. Dunkelheit wird zu Licht.

Nein ist in diesem Sinne gegenüber der Dunkelheit in uns ein Wort der Ohnmacht, des Abstiegs und der Verdunkelung und Ja ein Wort der Macht, des Aufstiegs und der Durchlichtung. Wir wollen das Licht und sagen daher nein zu Dunkelheit, wirken damit aber verdunkelnd und das Dunkel sagt Ja und wirkt damit durchlichtend.

Die Dunkelheit in uns, und dass wir im dunklen Raum sind, ist kein Drama sondern ein natürlicher Zustand. Dass wir dies jedoch nicht wollen, ist ein Drama. Denn Widerstand gegen die geistige Ordnung, Auflehnung gegen die Natur bedeutet Ohnmacht und Handlungsunfähigkeit. Wir gehen auf dunklen Wegen und das Dunkle geht seiner Wege in uns.

Wir transformieren das Dunkle, wenn wir offenen Herzens auf unseren inneren dunklen Wegen spazieren gehen, dort wandeln, uns umschauen und alles, was uns begegnet, betrachten urteilslos und wertfrei. Wir überwinden und erlösen das Dunkle, indem wir zunächst einmal ganz gelassen und entspannt Rätsel Rätsel sein lassen, Geheimnis Geheimnis und Mysterium Mysterium.

Alles ist wieder voller Magie. Und genau das feiere ich. Ja genau, ich die nicht feiern kann und mag. Genau jetzt kurz vor dem großen Weihnachtsfest, das für mich schlimmste aller Feste bei denen ich dabei sein kann, weil meine Seele dabei erfriert. Ich feiere meinen Lernprozess und meine Verrücktheit.

Ich meine mit feiern:

Mein Aufstehen jeden Tag wieder neu, dass ich da bin, den Atem empfange und loslasse. Mein Weiterleben und immer wieder neue Fragen stelle. Mein Fallen und Nicht-wissen, mein Versagen, ich weiß noch nicht was mir das ganze bringt, aber ich bin sicher es ist wertvoll. Meinen Körper in dem manchmal Schlachten toben, die mich ankotzen und mir weh tun. Meinen Schmerz erfahren und durchlaufen lassen ohne Ablaufdatum. Meine Unfähigkeit und meine Kleinheit, willkommen Opferbewusstsein, ich hab dich selbst kreiert. Jede Träne die meine Seele reinwäscht. Ich richte mich auf und erlaube meinem Geist frei zu atmen.

Mein unglaublich intelligentes Bewusstsein hat diese Krise maßgeschneidert. Ich übernehme 100% die Verantwortung. Mein schöpferischer Mastermind hat sich für dieses Leben entschieden. Mein mächtiger Geist folgt meinem Fokus. Für heute das Ja zu mir in meiner Krise und bin schon gespannt welche Geschenke das Leben so auspackt. Da ist viel Dankbarkeit im Herzen gerade für die Krise und ein Lachen mit dem Blick aus dem Weltall über dieses Ich hier.

Danke dafür, dass Du hier mitliest, und Teil meines Lebens bist. Danke, dass Du DA bist und danke für Dein Sein.

Ich wünsche Dir und Deinen Lieben für was auch immer Du feiern magst alles Liebe und ein paar schöne, besinnliche Tage. Hab eine wundervolle Zeit und fühl dich von mir umarmt. In großer Liebe, Dankbarkeit, Aufregung und Berührtheit aus meinem Inneren.

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Trauerzeit – was ist Trauer wahrhaftig gefühlt eigentlich?

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Nachdem die Öffnung hinein in die Annahme geschehen durfte und ich die Umarmung der Traurigkeit mich erleben ließ, kamen wellenartig viel davon hoch und es ist immer noch so, dass sie mich ausfüllt, wenn ich nach innen blicke und die Augen schließe. Es ist ein weicher warmer Fluss der mich trägt friedlich, ziellos, wahllos.

Trauer ist das gehen lassen, was ich nicht mehr halten kann:

Mein Wirkungsfeld meiner acht Jahre geführten Klasse voll Nähe, Lernen und Mitgefühl. Danke, dass ihr eine Zeitlang in meinem Lebenszug wart!

Meine strenge Trainingsroutine nach 20 Jahren aufgegeben. Die vertraute Qual, gezielte Selbstregulation und routinemäßig Ablenkung endlich loslassen. Mein Selbstbild vom alles (aus)haltendes, starken, aktiven Menschen ist ein Scherbenhaufen. Danke dir Körper für dein unermüdliches dienen und heilen!

Mein letzter Halt meine Therapeutin, die als einziges menschliches Wesen zumindest bezahlt mit mir mich aushielt wo ich es nicht mehr konnte, kann selbst nicht mehr und bricht weg.

Dabei kommt zurück, was ich nicht mehr abwehren kann:

Sehnsucht nach Mitgefühl, quälende hilflose Einsamkeit, alte Traumafetzen wirr durcheinander gewürfelt, Trauer unendlich tief, hineinfallen in die Verzweiflung. Schleusen öffnen sich, der Widerstand wird umspült, viel altes Angestautes kommt in den Fluss. Das gebrochene Herz ist endlich offen. Mein Herz blutet ein Sog nach innen pochend rasend aussetzend und schließlich weich weit ausdehnend mich haltend wie eine Lebensschale. Der Boden unter den Füßen aufgelöst in die Tiefe fallen in der Hoffnung zu erfahren was wirklich trägt.

Trauer ist Liebe über Welten hinweg, eine Art Kommunikation mit anderen Ebenen, die ich nicht fassen, nur spüren und erfahren kann. Sei verändert mein Bewusstsein und klärt mein Dasein. Somit ist Trauer kein Ende, auch wenn sie noch bleibt, sondern ein Anfang. Das Loch wird zur Quelle meines Lebensflusses!

Warum stehe ich am Morgen auf? Ich weiß es nicht mehr, ich hab keine Ahnung, ich kann nicht aufhören zu leben. Wir wissen nicht, was aus uns werden soll und was das Leben von uns möchte. Also können wir einfach sein, wie wir sind. Es ist nicht nötig, darüber nachzudenken. Vielleicht rennen wir deshalb alle, weil wir Angst davor haben, dass man uns liebt. Wir können nicht alles besser machen, aber damit anfangen es so zu machen wie es wirklich in uns ist! Wenn du erwacht bist willst du nicht mehr geliebt werden, sondern nur mehr lieben.

Harmonien die wir noch nicht verstehen, das sind Krisen! Jede Krise lehrt uns, dass wir größer sind, als wir dachten zu sein. Ja meine liebe Krise willkommen, ich habe aufgehört zu kämpfen, ich gebe nicht auf und verpisse mich, ich gebe mich hin!

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Kurz vor der Dämmerung ist es immer am dunkelsten …

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Die Nacht der Seele leben,

tauchen im Dunklen auf der Suche nach Licht,

immer tiefer und klarer nichts sehen.

Ich habe aufgegeben, um Hilfe gebetet, das Licht gerufen, meinem Herz zugehört und bin bei mir geblieben.

Im Außen sind die meisten auf Distanz gegangen von mir in diesem Sosein bzw. haben mit Sorgen (jetzt fühlst du noch mehr als früher, du weißt schon wie du da deine neuronalen Strukturen prägst wenn du jeden Tag heulst), Zuschreibungen (Depression, burn out …), Ratschlägen (wie wäre es mit einer Tageslichtlampe, bei mir helfen die Antidepressiva) und Wegschauen reagiert.

Im Inneren habe ich auch versucht dagegen zu wirken und mich mal wieder aus dem eigenen Sumpf zu holen mit konstruktiven und destruktiven Aktivitäten, die haben mich aber nur erschöpft und sonst nicht mehr gewirkt. Also halt annehmen. Nicht gerne aber doch mir den Wunsch, so angenommen zu werden wie ich bin, selber erfüllen. Ich nehme mich mit der Trauer, Schwere, Trägheit und Schwäche in den Arm. Nicht einmal, jeden Tag wieder und bemerke wie mein Verstand urteilend über meine Gefühle mich von der wahrhaftigen Wahrnehmung trennt. Doch dann nach einer Nacht deren Beschreibung ich nicht zustande bringe, wache ich auf mit dem Gedanken „ich bin mein Herz“.

Tage später in meiner Taufkirche bei einem Gospelkonzert mit Blick auf die über dem Altar thronende Mutter Gottes mit dem Kind im Arm dringen die Zeilen „home is where the heart is“ tief in mich ein und das Gefühl der Verbundenheit ist mit bewegender Wucht da: Mein Herz ist im Himmel, bei den Göttern, dem Universum überall nur nicht auf der Erde. Warum bin ich dann da in diesem Leben? Keine Antwort, nichts nur wieder dieser stechende Schmerz. Der Verstand will was wissen und hat keinen Plan. Der Verstand fühlt mich nicht, er ist rational, kalt und berechnend. Er stellt wenn-dann-Vermutungen auf, überblickt logisch und gleich einer Rechenmaschine, die das Für und Wider anführt, um dann ein Ergebnis zu erzielen. Ich habe entschieden mich keiner Logik hinzugeben, weil ich mein Leben nicht mehr der Logik opfern möchte. Also entscheidet mein Verstand meinem Herzen den Vortritt zu lassen. Schmerz hin oder her, ich lasse mich überraschen und nehme was kommt. Jedes Gefühl ist eingeladen und darf sein. Ja bedingungslos auch die runterziehenden mich beschwerende, belastenden Gefühle. Das ist Leben ohne Filter der Selbstmanipulation.

Von gestern auf heute hat eine Bewusstseinserweiterung in mir stattgefunden. Ich dachte zu wissen, dass Depression und Schwäche schlecht sind, und habe sie dementsprechend bisher so gut ich konnte abgewehrt. Zum ersten Mal habe ich die Trauer wertfrei fühlen können und erstaunt erfahren, dass sie gar nicht schlecht/böse/gegen mich ist, sondern einfach auch da sein und sich entleeren möchte. Ein weicher sanfter Fluss von Energie. Vielleicht ist es in dieser Welt ja sogar gesund traurig zu sein. Hallo Depression ich mag dich erfüllte mein Herz und das Licht der Dämmerung erhellte mein Inneres. Ja sie gehört zu mir und meiner Familie, meinen Vorfahren und ich darf damit sein, vielleicht ist das mein Weihnachtsgeschenk aus der geistigen Welt. Eine neue Einstellung und Erfahrung was für mich wirklich wahr ist und mein Verstandesgrenzen verschiebt. Danke dafür und für alle Führung in allen Zeiten!

Mein Manifest aus dem Herzen der Innenwelten für diesen Dezember:

Glaube nichts ungeprüft. Überprüfe woran du glaubst! Wissen ist nur wahr wenn es erfahren wird. Echtes Wissen ist erlebt worden.

JETZT im Moment darf ich mich an meinen Gefühlen orientieren!

Ich bin richtig und darf sein wie ich bin.

Ich vertraue meinen Gefühlen und traue mich alles zu fühlen.

Ich muss nichts verstehen, ich darf mich selbst erfahren und vertrauen.

Ich bin nicht da um vernünftig zu sein. Die Vernunft ist nicht vernünftig sie ist ängstlich.

Natürlich werde ich auf Widerstand stoßen. Ich bin bereit auf Widerstand zu stoßen.

Mein Gefängnis ist die Idee „ich bin nicht richtig“ und „ich darf nicht so handeln wie ich mich fühle“ und „so wie ich bin, bin ich nicht wertvoll für die Welt“. Diese Idee ist alt und sie ist nicht wahr!

Ich bin da in bedingungsloser Liebe zu meinem Selbst, genauso wie ich bin mit allem schrägen.

Ich nutze was jetzt da ist, fühle es und spiele mit den Blockaden (stimmt das wirklich oder ist es vielleicht sogar eine Hilfe um zu lernen).

Es ist wichtig das ich es erlebe und eine Chance bekomme eine andere Entscheidung zu treffen – von ich bin dagegen hin zu es ist okay oder sogar ich bin dafür. Ich will das jetzt auch wenn es die größte Scheiße ist.

Es gilt genau bei mir hinschauen, einfühlen und mich dafür NICHT zu verurteilen sondern mich so anzunehmen.

Ich nutz alles was jetzt da ist, weil es immer zu meinem Vorteil wirkt!

Es gibt nichts Schöneres als mich an mich selbst zu erinnern.

Ich darf aus meiner Quelle heraus wirken.

Das Leben meint es gut mit mir. Es sorgt für mich.

 

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Trauma und Heilung

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Heilung ist der Prozess, den jeder Körper, egal ob männlich oder weiblich durchläuft, wenn er verwundet wurde. Unsere Körper und auch unsere Seelen können verletzt werden und auch wieder heilen. Häufig führt ein Trauma vor allem zu der Unfähigkeit, einen heilsamen Raum selbst herzustellen. Der Widerspruch ist energetischer Art: Ein Trauma bildet eine chronische energetische Kontraktion („freeze“), die wir aus unserer Vergangenheit mitbringen. Unsere Lust hingegen strebt in eine unendliche energetische Expansion („hot“) – und sie geschieht im Jetzt.

Der Mensch neigt dazu, seine Heilung so zu behandeln, wie er damals von seinem Trauma behandelt wurde: knallhart, schonungslos, brutal. Das ist kontraproduktiv. Wer heilen will, muss ausruhen können. Dann wird Heilung ein organischer und letzten Endes schlichter Prozess („schlicht und ergreifend“). Das einzige Lebewesen, das sich schwer mit ihr tut, ist der Mensch. Unser Körper an sich – wenn wir ihn lassen – verfügt über alle Kräfte und Informationen, um unsere Traumata zu heilen.

Trauma definiert sich nicht darüber, ob es einen Täter gibt oder nicht! Trauma definiert sich als eine Situation von „zu schnell und zu viel“ für mich, bzw. mein Nervensystem, plus eine unzureichende Verarbeitung von diesem Erlebnis – es handelt sich um Situationen, die den individuell erträglichen Rahmen sprengen und die danach in Körper und Seele gespeichert bleiben.

Im Fokus des Weges der Heilung liegt darin, dass wir oft erst einmal wieder lernen müssen, uns zu spüren, unseren Körper und seine Bedürfnisse neu kennenzulernen. Es geht viel darum, in einem entspannten Raum alle Konzepte und alles Müssen loszulassen. Viele Menschen, müssen erst einmal wieder lernen, ganz bei sich zu sein. Und ‚Nein’ sagen zu können. Oder ‚Ich wünsche mir das jetzt’. Denn erst wenn wir gelernt haben unsere Grenzen zu setzen und sie auch zu verteidigen, können wir uns wirklich öffnen. Dann können wir wirklich entspannen, dann fühlen wir uns sicher und können uns hingeben. Wenn ich heilen möchte, dann geht es weniger um die beste Methode als darum einen Ort, eine Person zu finden mit der ich mich wirklich sicher fühle. Wer eine Grenzverletzung erfahren hat, sollte jegliches Setting vermeiden, dass zu einer Re-Traumatisierung führen könnte. Denn solange ich mich gestresst fühle, ist unser System überfordert und der Körper vermeidet den Modus der Heilung.

Es geht nicht um Vergessen. Es geht darum, mit der Situation sein zu können, ohne in den alten Strudel der Angst und Ohnmacht zu geraten. Wir versuchen das oft vorschnell herzustellen, indem wir das Ereignis verdrängen. Aber Verdrängung ist alles andere als hilfreich, weil es die gespeicherten Energien nur immer weiter festhält und wir den eigenen Lebensraum dadurch kleiner und ärmer machen. Traumaheilung ist wie ein schrittweises Aufhören mit dem Verdrängen – wobei wir unterwegs schon merken, dass wir nicht einfach „wieder wie vorher“ werden, sondern verändert aus dem Prozess hervorgehen. Ganz so, wie ein Knochen nach einem Bruch stabiler ist als vorher.

Ein integriertes Trauma wird von manchen Menschen so erlebt, dass es sie in Bezug auf bestimmte Themen wacher gemacht hat, dass sie mutiger, gelassener oder menschlicher geworden sind. Sicherlich werden wir immer nur unfreiwillig durch unsere Traumata lernen, aber was wir lernen, hat Würde, Tiefe und großen Wert.

Meine eigene Suche trug mich weit hinein in den Aktionismus. Dann war ich erschöpft. Ausgebrannt. Ich hielt an und gab auf. So lernte ich, auf die schmerzhafte Tour: Lebendigkeit ist nicht dasselbe wie Anstrengung. Vitalität ist nicht vergleichbar mit Koffein. Lebendigkeit ist pures Dasein. Lebendigkeit ist das unwillkürliche, ungefilterte in der Situation. Alle Sinne, alle Fasern, alle Zellen baden in diesem Moment.

Wie stelle ich das an? Vor einer Wand sitzen und warten bis das Ego verschwunden ist, einreden auf meine Glaubenssätze, hart an mir arbeiten und Widerstände auflösen hat bei mir nicht funktioniert. Es ist ein linearer, geplanter, mit Ehrgeiz und „Richtigmachen“ erzeugter Wettlauf zur Heilung. Oder zur Erleuchtung. Oder zu beiden. Wie gesagt, ich war gut in diesem Rennen. Ich lag ganz weit vorn im Kurs. Bis ich begriff: Dieser Kurs führt im Kreis. Ich komme nirgendwo an. Ich war/bin verwirrt. Welche Gefühle soll ich fühlen und welche ablegen? Wann soll ich mich abgrenzen und wann besser verstehen? Ist das Geben oder das Nehmen üben als erstes dran? Heilen meine Traumata indem ich mich konfrontiere oder schone?

Was dann? Und was nun?

Am Ende des Tages haben spirituelle Einsichten jene Angst wieder hinzugefügt, die sie wegnehmen sollten. Wir müssen uns nicht zurückziehen, um uns zu schützen. Wir können stattdessen den Körper und seine Instinkte bei uns behalten, wenn wir die Ohren nach Wahrheiten spitzen. Dadurch wird nicht alles einfach. Aber definitiv einfacher. Wir müssen nicht wissen, was wahr ist, um erkennen zu dürfen, was nicht wahr ist. Wenn wir unseren Körper einladen, gestalten sich die Spiritualität und Selbstfindung anders. Langsamer, zellulär neugierig, lebendiger und mit weniger Stress. Was ich höre, bleibt mir dann in Erinnerung, solange es mich versteht und mir Mut und Ruhe schenkt. Was mich unter Druck setzt und verwirrt, habe ich schon vergessen, bevor ich es mir merken kann. Weisheit hat nichts mit Lähmung zu tun.

Urvertrauen geschieht, zerbricht und heilt sich unterhalb von unserem Verstand! Urvertrauen ist unserem ersten Chakra zugeordnet. Und das ist nicht der Neokortex, sondern das andere Ende der Wirbelsäule. Die Herausforderung von Trauma ist, trotz aller mentalen Gebote (will sagen: Ängste) die Ebene unter den Kopf zu verlagern. Urvertrauen ist das Fundament unseres Lebens, die Basis unserer energetischen, körperlichen Seins. Das erste Chakra nährt und heilt die weiteren, indem es – urvertrauend – überfließt. Es wohnt im Zentrum unseres Beckenbodens, nicht zufällig in den physischen Stätten von Kraft, Geburt und Instinkt.

Wohin führt unser Weg, wenn wir unser Urvertrauen wiederfinden wollen?

Raus aus dem Kopf, rein ins Gefühl und in den eigenen Körper. Sich hingeben an geben das, was wir wussten, bevor wir lernen mussten. Letzten Endes zeigt sich uns im ersten Chakra mehr als unser Fundament, wir landen nicht nur auf der Erde. Wir landen im Himmel. Denn nicht die Welt um uns herum muss sich verwandeln, damit wir ur-vertrauen können, sondern unsere Art und Weise, die Welt zu erleben. Schlechte Nachrichten? Nein, es sind gute. Wir wissen viel über die Maßnahmen, um uns in Ruhe, Schutz und Würde zu baden. Eine großartige Zutat dafür sind Menschen… gleich mehrere, die sich versammeln, um zu sein, zu atmen und zu fühlen. Menschen wie wir. Wir schmelzen unsere Erstarrung. Wir schwitzen, weinen, und lachen Tränen. Wir prusten und brodeln und kochen. Wir tauchen, ertrinken, vergehen und finden uns. Das lebendig Werden ist magisch! Jede Emotion ist nur Energie, Angst ist nur Energie, zitternde Aufregung, damit gehen und sie wird zum Träger der Lebensenergie durch die Traumata hindurchfließend hin zur Freiheit. Das Zulassen der emotionalen Energien macht frei! Die wichtigste Tugend ist Mut. Nur die Mutigen und die Verrückten haben eine Chance. Hilfreich für mich und jene die (m)ich begleite ist es Anzuhalten, zu Fühlen immer wahrhaftiger und tiefer, Verbindung zu den inneren Kindern, Bewegungs- und Tonübungen (nach Christian Meyer) und die einfachen Trauma Releasing Exercises (kurz TRE nach David Bercelli). Alle öffnen Raum des Zulassen, Einlassens und Loslassen, die Heilung ermöglichen. Innere Freiräume die annehmen, integrieren und das Selbst bejahen.

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Nur Engel können Engel sehen.

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Bei-und-mit-sich-Sein in ruhigen Stunden …

Eintauchen in den Raum der inneren Heilung …

Ein Vereinigungsritual in mir und mit mir selbst …

Wenn die Nacht der Seele durch den Sternenhimmel kristallklar leuchtet …

Als bewusste Initialzündung war das Erleben der Integration eines gestorbenen Anteils meines Selbst. Unvorstellbar ja nicht einmal denkbar zuvor und dann ist es passiert, war da nah bei mir, fühlbar, liebevoll gehalten, sanft durch Tag und Nacht getragen als Türöffner für ein seit einem Monat andauernden Vereinigen mit mir selbst.

Mit mir selber intim und ganz werden. In die Schatten tauchen und bejahen. Sex haben mit den eigenen Schatten, Dämonen, Monstern und mich vereinigen. Vom Leben genommen und zerbrochen werden. Und ja sagen zu allem. Hingabe an den Seelenweg!

Kann es heilen wenn ich so viel Trauma auf einmal nehme?

Kann ich liebevoll mit mir bleiben, wenn der Käfig sichtbar zersprungen rund um mich liegt und die Scherben schneidende Wunden beim weitergehen ins Herz zeichnen?

Darf ich mich bewegen? Kann ich es überhaupt? Ja aus der klaren Entscheidung „Ich nehme Heilung an.“ anstelle des alten Glaubenssatzes Haltung anzunehmen und mich anstrengen zu müssen.

Es braucht einen fühlenden Raum. Dort liegt der Schlüssel, der uns Verinnerlichung ermöglicht. In der tiefen Begegnung mit dem was uns Angst macht. Wenn wir da nah treten, geschieht Wandlung. Die Welt der Distanz und Kälte wandelt sich in eine Nähe zum eigenen Inneren. Etwas Inneres, das nicht so bedrohlich ist, wie der Geist es uns erzählt. Erst in der Verbindung mit uns selbst, können wir adäquat reagieren und handeln. Erst in dem Moment wird klar, dass es eine natürliche Ordnung und Hierarchie gibt und wir einen natürlichen Platz darin haben. Damit kommen wir wieder mit etwas in Berührung, das wir scheinbar verloren haben: Vertrauen.

Wie richtig dosieren? Was ist liebevoll? Ich will doch nur Mensch sein, wirklich und wahrhaftig sein. Berührbar sein in mir und für mich. Stell dir vor du machst liebe mit dir selbst. Stell dir vor der Raum ist dein Liebhaber, dann bist du nie allein ;-).

Gefühle alle sind Energie und Treibstoff fürs Leben, sie anzunehmen ist wie ein Geschenk. Mit dem was ist atmen. Ich bin da und ich meine es so wie ich es sage. Wem sage? Mir selber als erstes und dann vielleicht auch nach außen gerade sein. Da ist Angst auszudrücken was in mir ist. Und der tiefe Wunsch mir selber treu zu sein und mich nach meinen Wünschen leben zu lassen.

Grenzenlose Verletzlichkeit ist unverletzbar.

Hinter jedem Gefühl verbirgt sich letztendlich Liebe und Freiheit.

Ich (ver-) traue mich immer öfter (an). Und du?

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Der Ort wo es kein Gegenteil gibt, keine Konzepte mehr gelten … und das Sein träumt!

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Ein regenreicher Herbsttag als Geschenk voll Zeit für Rückzug und Bewusstsein für das was in mir lebendig ist. Klarheit finden, Zeit lassen, grenzenlose Hingabe ans Leben.

Ich bin so sehr darauf konditioniert immer zu suchen. Eine Suche nach etwas was ich bin, wie soll das funktionieren, ich bin es ja. Völlig verrückt! Immer wenn ich versuche irgendwo rauszukommen, bestätigt ich, dass drinnen stecken. Immer, wenn ich wohin will, bin ich nicht dort und bestätige somit mein nicht dort und somit getrennt sein. Das führt zu meinem Leid. Leid geschieht im Versuch Leid zu vermeiden. Völlig verrückt!

Wer leidet? Kann das Bewusstsein leiden, natürlich nicht nur dieses Ich, die Person als die ich mich identifiziere. Aufwachen bedeutet, dass die Illusionsblase platzt. Es gibt keine Möglichkeit mehr sich zu verstecken, du musst dich konfrontieren mit dem was hochkommt. Und das ist eine Menge bei mir!

Da hilft nichts keine Methode, irgendwie muss ich mich immer mit etwas beschäftigen. Mein/Das Spiel beenden, das vermeiden/verbessern/verändern/erreichen/tun wollen. Gleichgültig was ist, es sein lassen und die Anstrengung aufgeben irgendetwas wissen zu müssen. Der Ausdruck des Seins ist nicht das Sein. Gefühle sind da, um uns das bewusst zu machen, was ohnehin schon da (nur noch nicht gefühlt und bewusst) ist. Wahrheit zulassen, sich für das was da ist interessieren, für das was mir im Herzen liegt.

Die Seele aus dem Leib sehnen … liebe Seele gib mir alles … die ganze Torte nicht nur das Stückchen Freude … ich will alles, die Angst, den Schmerz, die Trauer … sich Tränen gönnen kann eine Freude sein.

Raum schaffen für Trauer, für Angst, fürs Sterben und mich nicht damit fallen lassen. In Kontakt bleiben auch wenn die Mitmenschen mich damit allein lassen, weil sie diese Räume für sich nicht haben wollen. Lernen in Verbundenheit zu atmen in meinem inneren Flächenbrand.

Kontakt ist (noch) kein Ja, (noch) kein Nein. Es ist Dasein, ein Verweilen, bis die Wahrnehmung wahrgenommen ist. Diese Art von Kontakt fühlt sich an wie Liebe, ist Liebe. Sie lebt in diesem wachen Moment von entspannt-gespannter Aufmerksamkeit und ist zutiefst heilsam. Zwischen Tun und Passivität gibt es den Raum des achtsamen Wartens. Wenn ich darin bleibe kommt der Moment in dem die passenden Schritte zur rechten Zeit heilsam wachsend sich ergeben.

Ich will das jetzt alles erleben, den ganzen Schmerz. Hinein in die Angst alleine zu sterben und mir damit helfen. Anschauen was mich am meisten ängstigt, nicht weil ich so stark bin, sondern aus purer Verzweiflung nicht mehr die Kraft zu haben es wegzudrücken. Von innen her fühlen was da brennt und schreit im Schatten meiner Selbst.

Den Schmerz weg haben wollen erschöpft und lässt leiden, ihn fühlen erlöst und erleichtert. Angst fühlen erlöst, Trauer fühlen erleichtert. Lernen im Schatten zu atmen. Wenn wir in die Schatten gehen sind sie von innen anders als von außen. Sie werden freundlicher.

Ich will mich irgendwann richtig fühlen und nicht mehr als wandelndes Problem.

Ich bin eine überzeugte Einzelgängerin und ich brauche eine Herde gütiger Wesen, die mich als Mensch nicht im Stich lässt. Nicht im Sinne von einander brauchen als Sucht, sondern im Sinne von alles tun, um einander nicht zu verraten. Eine Herde die es ernst meint einander nicht zu verraten, einen Raum in dem ich geborgen sein kann.

Leid ist angehäufter alter Schmerz wie in einer Konserve festgehalten. Moment mal warum mag ich das nicht fühlen. Leid ist der vermiedene Schmerz, also eintauchen, zulassen, die endlos erscheinende Einsamkeit, eine betäubende Schwere, und dann wach werden für das was ist. Jahrzehntelange, hinter Verhaltensregeln versteckte Totheit und Frustration, die unsere Gesellschaft mit ihren Abspaltungstendenzen stabilisiert haben, brechen auf hilflose und teils hemmungslose Weise hervor.

Alle Konzepte zusammenbrechen lassen. Wenn es nichts mehr gibt hört die Trennung auf. Das was du bist braucht nichts, um das zu sein was du bist.

Nichtwissen ist das vertrauensvollste überhaupt. Nichtwissen im Moment als Tor zur Freiheit.

Freiheit als Bewusstsein, weil das Bewusstsein völlig frei ist. Ich muss mich nicht um mich kümmern, das Leben macht das schon. Das Leben lebt mich (nicht umgekehrt). Das Bewusstsein hat mich (nicht ich es). Ich habe nur die Wahl was ich wahrnehmen möchte.

Die wichtige Entscheidung ist: Wie möchte ich wahrnehmen? Als getrennte Person oder als wahres Sein. Die Wahrnehmung ausrichten auf das was ich wirklich bin! Ich will nichts mehr anderes sein, als ich bin. Den Impulsen des Seins folgen. Ein Traum!

Welches sind die schattigen Regionen Deines Bewusstseins, die laut Deiner gewohnheitsmäßigen Anschauung keine Erlösung verdient haben?

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Klarheit und Neuausrichtung ein Fortsetzung aus meinen Lebenserfahrungen der letzten Woche

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Wenn ich loslasse und aufgebe werde ich unterstützt auf unvorstellbare Art und Weise mit Lösungen zum Wohle aller.

Es gilt mir selber immer wieder die Erlaubnis geben und den Widerstand gegen das was ist aufgeben. Zu mir selbst sehen, bedingungslos, loslassend alles annehmend.

Die eigene Lüge aufdecken ohne mich dafür zu verurteilen sondern mit Dankbarkeit für das neue Bewusstsein.

Auf der Ebene hinter den Worten im Fühlen und im Kontakt geschehen die Wunder.

Gefühle sind dazu da, um mich zu mir zurückzubringen zu meinem wahren Sein (weg von der Programmierung/Verstand/Ego). Befreiung von der Identifikation der menschlichen Existenz und eintauchen in das Dasein im grenzenlosen wohlfühlenden Sosein.

Die Macht des Wohlfühlens nutzen und mich wohlfühlen als Vorleistung des Seins leben. Freude sein, Geschenk sein, Gefühl sein, Erfüllung sein, Wirklichkeit sein, Schöpferbewusstsein sein und all das fühlen/vorstellen verzaubert.

Wahrhaftig bin ich, wenn ich in meinem höheren Bewusstsein verankert lebe. Dann bin ich komplett verbunden, geführt, spüre und fühle alles, lebe mich wirklich und erfahre mich auch als Freude und Genialität.

Ich bin erwachtes Bewusstsein und Besitzer eines Körpers, Verstandes, Egos, Ichs.

Danke für dein Dasein und alles Liebe zu dir! Barbara

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