Gottesbewusstsein

Anhalten und fühlen immer wieder aufs Neue. Meine gefühlte Leere bin ich. Niemand von außen kann dieses Loch von außen jemals dauerhaft füllen. Ich übernehme die Verantwortung für diese Gefühle und Stimmungen der Nichtigkeit. Das Herz wählt immer den Weg wo wir am meisten wachsen können. Am dunkelsten ist der Weg kurz vor der Dämmerung. Verleugnung ist sehr schmerzhaft für die Seele! Zuerst führt der Weg des Herzens in die Dunkelheit, erst darin entwickelt sich (Gott-)Vertrauen und die Erfahrung des beschützt Seins aus dem heraus das Licht zum strahlen kommt.

Ich bleibe offen: Vielleicht weiß ich gar nicht(s) wie es ist. Vielleicht muss ich wirklich nichts. Vielleicht kann ich der Freude folgen. Kann ich das einfach leben, leicht nehmen und schauen was passiert. Okay ich versuche was Neues, ein neues Weltbild und verpflichte mich wirklich zu erleben was ist. Was die Welt und ich als negativ sieht ist nicht unbedingt negativ. Es gibt kein System! Das System existiert nur im Kopf! Ich muss nichts kontrollieren außer dem Wahnsinn in meiner Birne. Es geht nur darum wovon man überzeugt ist und man kann von allem überzeugt sein. Alles was ich glaube ist nur ein Glaube und keine Wahrheit!

Es geht nicht um Liebe und um ein dauernd offenes Herz. Es geht darum das sein und loszulassen was dem entgegensteht, was die Freude erstickt, was dem Lieben als Widerstand entgegensteht. Es gilt die Überzeugungen, Glaubensätze, Ängste als überflüssig wahrzunehmen und die Menschlichkeit zu erkennen.

Bisher habe ich gewählt mich als Liebe zu erfahren und erinnere mich jeden Morgen in der Stille daran. Mit der lebensleitenden Frage „Was würde die Liebe jetzt tun?“ erwächst vieles was mir nicht möglich erschien. Liebe gibt alles und verlangt nichts. Habe Vorlieben ja aber keine Verpflichtungen. Brauche nichts und wünsche alles!

Ich bin auf meinen tiefsten Grund gesunken und etwas im Inneren ist aus der kompletten Stille erschienen als tiefes Empfinden und Erfahre des klaren „Sehens“ von allem. Im Moment der Tragödie gilt es den Geist zur Ruhe zu bringen und mich tief ins Innere meiner Seele zu begeben, ich bitte darum die Vollkommenheit wahrzunehmen. Ich wähle was sich zeigt, spüre meinen Körper, weine meine Tränen, lache meine Freuden, achte die Wahrheit und wenn sich alle Emotionen erschöpft haben, bin ich still und erfahre das Sein. Etwas bringt mich nachhause, ich wohne im Herzen, im Hause Gottes. So eine Art Gottesbewusstsein in dem alles, so wie es ist, vollkommen ist; auch die Tragödie meines Lebens. Und dieses „Sehen“ hat meinem Versteckspiel ein Ende gesetzt. Darin seiend hat sich ein neues Bewusstsein entwickelt aus dem heraus ich jetzt die Sichtbarkeit wähle. Im Augenblick des Todes wird das Leben total sichtbar, also wähle ich schon im Leben die Sichtbarkeit.

Ich bin bereit körperlich, emotional, geistig und seelisch nackt zu sein so wahr mir Gott helfe. Das Versteckspiel ist beendet, ich stelle mich der Sichtbarkeit, strebe nach der Wahrheit im Innen UND im Außen. Ich akzeptiere jeden Fehler, vertiefe mich in jedes Mysterium, vergebe jede Kränkung meiner eingeschlossen, heile mein Herz, verehre den Gott eines jeden Menschen und bewirke Segen in der Liebe Gottes. Ich wähle es ein lebendiges Vorbild der höchsten in mir inne wohnenden Wahrheit zu sein.

ES IST MÖGLICH!

Die Welt ist eine Illusion, gebaut aus Liebe. Mir und dir kann nichts passieren. Vielleicht hat der dicke Buddha recht. Am Ende ist das Leben doch ein Traum und wir haben nichts zu befürchten. Wenn die Angst wegfällt braucht es kein Vertrauen mehr. Mich einlassen in das Unbekannte und mein Zentrum spüren. Liebe die Unsicherheit des Lebens und begrenze dich nicht durch Sicherheit. Die Unsicherheit öffnet und bewirkt die Transformation! Ich darf es erfahren und bin der Schöpfung unendlich dankbar für dieses Leben.

Ich lerne, mit meinen Empfindungen im Reinen zu sein. Ich vertiefe die Empfindungsfähigkeit. Gebe mich hin, überlasse mich dem eigenen Körper, den Berührungen, den Spannungen. Halte die eigenen Spannungen und erfahre sie neu als möglicherweise positive, vertiefende, neue Erlebnisse verschaffende Energie.

Ich erlaube es mir zu leben, zu lieben und zu sein.

Danke, dass du in meinem Leben bist. Ich liebe dich deine Barbara

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