One step closer

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One step closer into me

I grave you
in the most innocent form.
I grave you
in ways where I just want
to be next to you
nothing more or less.

I just want you
I still love you
with all my heart.
I still think about you
every single day
I’m still dream about you
every single night.

You are within me
I feel you in my heartbeat
I see you in my eyes closed
I sense you in the touch of my hands
I can’t lose you
even though you left me.

What ended was just the visible
the touchable part
the energetic flow is still moving
I’m here and open for the full force
I allow everything in my sensitive heart.

All woundings flow through
only love can hurt like this
love is torture burning hot through my veins
fallen in the name of love
getting under in my cells.

Dealing with loneliness
letting through grief
my body a prision of inescapable pain
life sadness is washing my nervouse system
shaking up all my suicidal thoughts.

I love(d) to much and dive(d) to deep
Life is full of mistakes
I cry for everyone I lost and left
love’s an honest mistake to make
and mother earth´s heart is holding me.

I give you my forever
you’re gonna live forever in me
I guarantee it’s just meant to be.
Parts of me were made by you
and planets keep their distance too
even the moon’s got a grip on the sea.
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Die Worte Gottes sind Gefühle und meine durchwandern den Schmerz der Trennung

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Das ist zu Beginn ein Notwüten in Worten. Ich stürze mit meinem Sosein hier rein in meinen Blograum, weil kein Bock habe auf höfliche Anfangsfloskeln. Sorry denkt sich das erzogene Erwachsenenich und verlogen fühlt das die auf Natürlichkeit bedachte Jugendliche. Alle sind im Widerstand und wollen die Schmerzen, Einsamkeit, Trauer, Sehnsucht nicht mehr fühlen. Mir gefällt meine Wahrheit so was von gar nicht.

Ich, die das ganze Leben auf Autonomie aufgebaut hat, bin da mit unerfüllbaren und unaushaltbaren Nähebedürfnissen. Seit drei Wochen allein daheim halte ich mich irgendwie aus, versuche jeden Tag einen menschlichen Kontakt zu realisieren, was meist wirklich gelingt und lebe für die wenigen Momente eines Gegenübers, das ein wenig mit mir da ist. Soweit ich meine Emotionen in Kontakt bringen kann ist es meist unvollständig, weil das Eigentlich was mich quält da nicht spürbar ist.

Ich will wahrgenommen werden und kann meine Wahrnehmung nicht teilen. Wenn wer da ist, dann ist die Not nicht so arg da, wie wenn keiner da ist. Die Not ist unteilbar. Im körperlich alleine sein, kann ich mich nicht verbunden fühlen. Oft ist es nach dem Verabschieden im Wechsel von Zusammensein zu Alleinsein am schlimmsten. Mein Leben kann nicht bestehen, wenn keine Verbindung da ist, die ich körperlich fühlen kann.

Ich halte die fehlende Nähe nicht mehr aus. Früher war sie nicht spürbar, weil ja Nähe, Fürsorge, Zuwendung auch nicht erlebt wurde. Jetzt wo sie kurz da war und wieder weg ist, leide ich wie Sau. Ich bin total viel traurig, weil ich die Nähe, die ich brauche, trotz aller Anstrengungen weder zu mir noch zu anderen herstellen kann. Benehme mich wie eine Bettlerin um Nähe und denke ich nerve alle, weil nichts davon erwachsen angemessen ist. Solange ich sie nicht kannte, die Geborgenheit bei einem Menschen, habe ich sie nicht vermisst, aber seitdem ich sie kenne, ist mein Bedürfnis riesig und gleichzeitig voller Scham da, weil ich es haben möchte. Wenn ich die Möglichkeit habe, traue ich mich oft nicht, weil ich sooo viel möchte und dann mache ich mich runter, weil ich mich schäme. Da ist massenhaft Scham ob meines labilen, nähebedürftigen Zustandes, der Verantwortungsübernahme und Hingabe oft schieße empfindet. Die Erfahrung ist meist ein mich getrennt fühlen, nicht dazugehören, einsam richtig krass. Dieses mich so völlig egal für alle fühlen und es nicht hinbekommen meine Not zu kommunizieren stresst ungemein.Ich leide so unfassbar unter dem Gefühl getrennt zu sein wie nie zuvor.

Ich hab noch nie so viel Nähe gebraucht und bin mit dem total überfordert, sprachlich, emotional, körperlich und der Kopf dreht sich im Kreis, wie er mir helfen kann, nur um dann wieder auf mich draufzuhauen. Ich bin unfähig meine lieblose Realität (?) zu verlassen und genauso unfähig sie zu ertragen. Letztlich ist es der Schmerz der Hilflosigkeit Nähe zu empfinden, zu realisieren, wahrzunehmen, und aufrechtzuhalten im eigenen Empfinden. Den Kern bildet der Schmerz der Ohnmacht Liebe nicht generieren zu können (in mir als auch von außen), die mich geliebt und gewollt fühlen lässt. Ich will was, was ich nicht realisieren kann. In der Ohnmacht fange ich dann an mich zu hassen, weil das weniger schmerzhaft ist. Dafür fühlen sich dann alle meine inneren Kinder in ihrem Liebesbedürfnis abgelehnt und brüllen rum. Die Jugendliche beantwortet das mit Nullbock mehr aufs Leben haben. Und das was versucht die Erwachsene zu sein verzweifelt in mir an mir.

Es ist so übel richtig beschissen in mir. Trennungsschmerzen in Intensitäten meines neuen Nähebedürfnisses eines Kleinkindes, mitunter Rage und Abschaltung gleichzeitig, dann wieder flashbacks mit Überflutung und Taubheit im ping pong. Damit war und bin ich mit mir so fürsorglich ich kann, also etwas mehr als gar nicht. Alles was aus den blackboxen meines Lebens retour ins Erleben kommt ist unbeschreiblich grausam. Es verstoffwechselt mich. Mein Körper war sehr schlau das Grauen vor mir zu verstecken, jetzt hat er beschlossen, dass es zu verkraften ist damit da zu sein. Zumindest wird es damit verständlicher warum ich so bin wie ich bin. All die Körpersymptome, Muster, Programme, Gefühlsschleifen machen Sinn. Ich verliere den Beobachter immer wieder mal und regrediere in kindlich emotionale Zustände. Dann gibt es einen Reigen an flashbacks bis ich mich wieder finde. Und all das geschieht nie mit anderen Menschen, weil die jüngeren Anteile viel zu viel Angst haben so hilflos vor anderen Erwachsenen sichtbar zu sein. Zu oft haben sie erlebt wie die „Hilfe“ alles nur noch schlimmer macht. Beobachten und halten können ist nur die Grundlage, quasi der Boden. Das alles zu spüren und als in der Vergangenheit erlebt abzulegen, sprich zu intergieren ist ein riesiges Feld an innerer Beziehungsarbeit, die mich erschöpft.

Wie kommt das geistige Wissen um die Unwahrheit der Trennung auch in das Körpergefühle?

Mit Wahrhaftigkeit als mein Kompass! Intimität mit mir selber. Ohne Kalkulation. Mein jetzt spüren, das was wirklich da ist erleben. Sprich zuwenden zur Scham, die mich vereinsamen lässt. Meine Scham wohnt in der Dunkelheit. In den Lücken. Zwischen den ausgesprochenen Worten. Zwischen den wenigen tieferen Atemzügen. Zwischen den Teilen meines Körpers, die ich lebendig spüre. Tief in meinen Muskelschichten kann ich sie berühren und zum Klingen bringen, gemeinsam mit dem was ohnehin da ist. An der Schwelle zum Hörbarwerden dessen, was mein Inneres unvermeidlich zum Ausdruck bringt. Deutlicher und unmittelbarer als all die Worte, in denen ich mich kleide. Scham ernährt sich von meinem Schweigen. Vom Verschweigen, dass sie da ist und dessen, was sie verbirgt. Was ich nicht wahrhaben will, sinkt in die Lücken. Was nicht mehr in die Lücken passt, kommt in den Schweigespeicher und der ist übervoll. Die Scham ist giftiges Produkt uralter Wunden, die ich luftdicht verschlossen haben. Um dazuzugehören.

Im mich öffnen, was mehr ein geöffnet werden ist, im weicher, milder, hörbar, spürbar werden,
wachst Verbundenheit zu mir im Dunklen und die tiefere Wahrheit wird frei: Alle meine Wünsche und Sehnsüchte entstanden durch meine Zurückhaltung. All das „mir nicht erlauben was ich bin“ über Jahrzehnte ergießt sich, weil etwas in mir sucht, bedingungslos immer mehr Wahrheit und mehr Tiefe einfordert. Meine Stärke ist meine Schwäche, jene die tiefsten eigenen Abgründe zu durchwandern. Da sind sie: (Lebens)Gier, (Haben)Wollen, Begehren, Lust zu Lieben. Was will meine Energie wirklich? Hässlich sein, lustvoll Tier sein, gieriges Wollen, zärtliches berühren.

Mein Urgrund ist tief im Schoß haltlos am fließen, darin löse ich mich auf und plötzlich verkörpere ich mich selbst. Mein Halt ist der Restfunken an Präsenz für mich und die wird ständig geprüft. Bin ich da, wirklich echt, wahrhaftig, zur Gänze, mit der Scham und allem was sie zurückhält? Spürbar, hörbar, sichtbar sein offen für mein Wollen. Realisieren, ich will mein Wollen wieder. Ich will Verbundenheit wachsen spüren. Ich will so lebendig sein, dass ich eins mit mir bin. Und es ist völlig okay, wenn du mich so nicht willst. Dann fühle ich Schmerz, meinen Schmerz, mich. Niemand außer mir braucht das okay fürs eigene Erleben und die gefühlte Wahrnehmung. Ich krieche meinen Weg, komme davon ab, geh immer weiter, verirre mich, und wenn es keinen Weg und kein Zurück mehr gibt, bin ich vielleicht angekommen.

Nachdem lebenslangem Vernichtungsfeldzug dagegen etwas zu wollen und es nur versteckt auszuleben, gestehe ich ein: Es war nie wahr mein „nichts wollen“. Ich wollte immer lieben und geliebt werden. Das hat meine Aufmerksamkeit fixiert. Das Lieben hat meine Aufmerksamkeit gefesselt. Die andere Seite, die nicht nur liebt, wollte ich nie. Im Kampf gegen die eigene Unliebe im Selbsthass gelandet, spüre ich die Scham zur Gänze und beginne sie zu achten.

Ich kenne das alleine unter Menschen fühlen so gut, schlicht weil ich es nicht schaffe ganz da zu sein mit meinem Zeug. Die Einsamkeit ist auch unter Menschen da, nur nicht so bedrohlich vernichtend, weil die Anwesenheit von Anderen manche meiner Teile „in Schach hält“. Die nahen Kontakt, die puntkuell immer wieder da sind von unterschiedlichen Seiten erhalten mir buchstäblich das Leben. Nichts will mich mehr alleine ertragen, viele Innenteile machen Druck mit allen Mitteln nur noch ein Ende der Trennung bewirken zu wollen.

Meine Einsame wirklich selber (aus)halten ist der Weg, soweit bin ich mit der Frage ans Leben was dran ist gekommen, das WIE steht in den Sternen. Erstmal bin ich mit den Teilen die sterben wollen, die die Trennung töten wollen, die brauchen gerade meinen Raum, sonst habe ich keinen mehr. Sterben ist weniger bedrohlich als weiterleben für viele in mir. Auch das ist eine kindliche Erfahrung und ich bin kein Kind mehr. Es geht um die Bewusstheit des Bewusstseins. Im erwachsenen Bewusstsein will ich alle Zustände und Gefühle da sein lassen, nur die Kapazität dafür habe ich noch nicht. Heilsein spüren ist eine Utopie, wobei wenn ich es auf mit allem in mir dasein können rausläuft, dann ist es mein Weg. Der Weg ist zutiefst individuell. Die Sehnsüchte sind mein Wegweiser und jedes Bruchstück wird mitgenommen. Ich will Heilsein mit allem Zerbrochenen spüren.

Ich spüre die Herzensbrüche und fühle wie sie heilen wollen. In jedem Atemzug bewegen sie mich. Der erste und der letzte Herzensbruch ist voll präsent und jetzt dran. Der erste Herzensbruch als Kind war unaushaltbar, der letzte jetzt als Erwachsene fühlt sich zwar so an, ist es dennoch. Nur jene alten Schmerzen überfluten das System. Mit den Herzbrüchstücken einen Atemzug lang alles so sein lassen. Die ganzen zerstörten, kurz erfüllten Liebessehnsüchte meines Lebens. Liebe ist so nah wie der Atem und so zerbrechlich wie das Leben. Das Herz ist komplett offen und zerstückelt.

Bitte geht auf mich zu, fragt nach wie es mir wirklich geht, und bleibt offen da, wenn ich komme. Da ist nur Unsicherheit die keine Idee hat wie sichere Nähe sein kann und die körperlich spürend tastend versucht klar darin zu werden. Wie ein ganz kleines Kind entdecke ich das Nähesuchen und zwar in einem erwachsen erscheinenden Körper. Der Verstand versucht zu helfen und ist verloren, es dauert bis ich aus dem Empfinden ein echtes Erfahrungswissen entwickle. Warten und achten auf die Körperimpulse braucht meine Geduld und vermutlich auch deine, wenn du es wagst mir gegenüber da zu sein. Das Mutigste was mein Verstand gerade sich traut zu tun ist diesen Impulsen zu folgen, aus der Einsicht er bekommt es nicht hin mit dem Nähewollen und der Bedürfnisbefriedigung.

Die Begegnungen mit meiner Bezugspflegerin war deshalb so besonders und unersetzbar, weil es das erste Mal erleben ließ, dass nichts von mir zurückgehalten wurde und alles frei von ihr empfangbar war. Direkter Austausch in beide Richtungen, frei fließendes Leben, so was kannte mein System nicht. Dasein ohne kontrollierende Gegenkräfte. Innen und außen bedingungslose Annahme, fühlendes Sein und körperlicher Ausdruck davon. Nachdem es kurz empfindbar und erlebbar wurde, ist klar was fehlt. Der Mangel an alles austauschen können in allen Ebenen von Körperlichkeit, Emotionalen und Geistigen macht diese enormen Trennungsschmerzen aus.

Mit anderen Menschen kommt nicht mal ansatzweise alles von mir hervor, da sind so viele Schamschichten, Vermeidungsschutzprogramme und unbewusste Bedürfnissperren, oft ist mir gar nicht klar, was ich alles zurückhalte. Da ist ein mich klein-, zurück-, bescheidenhalten Automatismus, den ich nur beobachten kann. Klar geworden ist, dass nicht die Liebe die Schmerzen in mir erzeugt, sondern die fehlende nicht ständig präsente Liebe. Hier wurzelt die große Sehnsucht nach echter, wahrhaftiger Begegnung und Verbindung von beiden Seiten, nach voller Präsenz und Transparenz miteinander. Damit ist der Kern des Wollens offengelegt. Kein zielloses ins Leere suchen, sondern ein klares „das will ich leben“ dieses frei fließende Leben im Wir, das ein du und ich dasein lässt wie es ist.

Mit wem ist völlig unklar. Ein Mysterium auf das ich mich einlassen möchte. Deshalb die Frage: Kannst du mich halten, wenn ich den Halt verliere, oder läufst du auch davon, so wie jede/r andere Wenn sich meine Schatten unkontrolliert offenbaren, kann es sein, dass ich dich unbewusst verantwortlich mache und das macht mir Angst. Kannst du versuchen dich in mich einzufühlen, wenn ich mich selbst nicht verstehen kann, oder verurteilst du mich direkt? Kannst du in deiner Energie bleiben, oder nimmst du direkt alles persönlich? Vielleicht sage ich böse Dinge und beschimpfe dich, um dich zu vergraulen, weil mein inneres Kind denkt, dass es dich sowieso nicht verdient hat. Bestätigst du nun die Annahme, oder kannst du mir weiterhin liebe- und verständnisvoll begegnen?

Kannst du den Raum der Verletzlichkeit halten und mich in deine Arme nehmen, obwohl ich dich gerade wegschiebe? Denn in Wahrheit will ich gehalten und gesehen werden, ich möchte, dass du mich zu dir ziehst und sagst, dass alles okay ist.

Ich bin verantwortlich für meinen Schmerz, ich lerne und bin noch im Prozess. Wenn es arg weh tut oder viel Traurigkeit da ist, bin ich deswegen nicht falsch, auch das ist Teil des Lebens. Ich trage die Bereitschaft in mir an mir zu wachsen, kannst du warten, hast du Geduld, dass es gemeinsam möglich ist zu heilen? Ich bin für dich da, wenn du mich willst und brauchst. Ich würde es dir nie vergessen und mit bedingungsloser Liebe danken. Du darfst gehen wie alle anderen Menschen zuvor, doch wenn du bleiben magst, nimm mich bitte in den Arm und flüstere mir zu, dass du mit deiner ganzen Präsenz bei mir bist.

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