Spirituelle Krise

Die letzten Monate und meine derzeitige Situation sind besonders im Sinne von unbekannt, schwer fassbar, kaum verstehbar und kommunizierbar, vielschichtig und wandlungsreich. Den paar Menschen denen ich mich mit meinem ganzen Sosein anvertraue bis zumute finden dafür unterschiedliche Zuschreibungen beginnend bei depressive Phase, über spirituelle Krise wohl die dunkle Nacht der Seele, Erleuchtungsbeschwerden, Verrücktheit bis zu einer erwachten Kundalini samt der Energetik die mitunter mit mir im Gepäck durchschießt. Die Benennungen machen etwas mit der Erfahrung und ich werde feiner in der Wahrnehmung was Bezeichnungen mit dem Beschriebenen und den Haltungen zu dem Erfahrenen machen. Ich erkenne was das Etikett mit der Form macht indem es den Wert und die Möglichkeiten ebenso wie Limitierungen mitbestimmt. Oft schaffe ich es nicht mich verstehbar zu machen. Wie schön wenn dann eine Seele einfach meine Seele sieht, mich in meinem Sosein im Moment immer wieder neu wahrnimmt und mir Raum gibt.

Für viele scheinen Krisen etwas zu sein, was auf grobe Fehler hinweist und der Änderung bedarf. Das ist wenig hilfreich für diejenigen, die gerade als Folge von spirituellen Prozessen den Tod ihres Egos erleben. In sämtlichen ehrwürdigen Schriften wird darauf hingewiesen, dass spirituelle Krisen spätestens dann entstehen, wenn wirklich wichtige Entwicklungsschritte gegangen werden und man sich aus der Erprobungs- und Spielzone hinausbewegt. Jede authentische spirituelle Bewegung führt früher oder später durch die Nacht, durch die tiefsten Schatten, dort wird das Licht geboren, hier erwachsen übersinnliche Fähigkeiten und lösen sich auch spirituelle Identifikationen. Tiefe Bewusstwerdung beginnt durch Schattenintegration. Jeder Mensch darf eigenen Erfahrungen machen, wie schmerzhaft auch immer diese sein mögen. Keiner kann einen anderen vor dem Schicksal bewahren. Die spirituellen Krisen entstehen, wenn neue Schlüsselerfahrungen und Gottesbegegnungen, die alten Weltbilder in Frage stellen und bewirken, dass sämtliche bisher gelebte Lebensstrategien keine Wahrheit und Gültigkeit mehr haben. Mit zunehmender Gottesnähe geraten innere Werte zunehmend ins Schwanken und ich als Mensch gleich mit. Dieses Wesen was davor da war dieses stark identifizierte Wesen ist nicht mehr. Neue Bewusstseinszustände treten auf und überwältigen, verwirren im Erleben bis zu einem temporären Identitätsverlust. Die spirituelle Krise meint eine Bewusstseinserweiterung, die mich in Bereiche führt, mit denen ich aufgrund meiner bisherigen Lebenserfahrung nicht umgehen kann.

Bei mir fühlt sich immer wieder an wie existenzielle Vernichtung, ein Sein in einer Todeszone. Ich kenne diesen Zustand schon aus dem Mutterleib, wo in der Gebärmutter meiner Mutter zuvor zwei Tode von sich entwickelten Embryonen stattfanden. Ein dunkler stiller Raum in dem ich versuchte zu wachsen und zu reifen. In der Rückschau kann ich erkennen wie ich schon damals geschult wurde darin genau in der Todeszone weiterzuleben. Später kamen dann noch eigene Nahtoderfahrungen, Selbstmord(-versuche, -androhungen) im familiären Feld und Freundeskreis, begleitet von viele tiefe existenzielle Nöten wo immer die Frage offen war: Darf/kann/soll ich bleiben. Ein andauernder Kampf und eine Suche um Geborgenheit unter den Menschen im Angesicht von Vernichtungsenergie und Gottesnähe. Daran und darin habe ich gelernt, in der Ohnmacht und dem Ausgeliefert sein zu (über-)leben. Traurigkeit und unterdrückte Liebe sind ein und derselbe tiefe Ozean. Angst entsteht nur, wenn ich die Ohnmacht vermeide. Das heute nicht nur mehr funktionieren zu müssen verschafft mir eine Erleichterung in der ein Raum entsteht in der ich die Ohnmacht genießen kann und ein Gefühl von Glückseligkeit entsteht in dem ich nichts kann/will/muss/soll.

Wenn man Wahrheit berührt kann man nur staunen, es gibt kein Wort wie man Wahrheit beschreiben kann. Man kann Wahrheit berühren und atmen, mehr ist angesichts von Wahrheit nicht möglich. Ein betrachten und ausdrücken von Wahrheit ist immer individuell und eine Annäherung. Und mit der Erfahrung wieder hinauszugehen in die Welt ist intensiv. Wenn du hinter die Kulissen geschaut hast, gibt es keinen Weg zurück mehr. Die Illusion trägt nicht mehr. Ich war krank, jahrzehntelang, ohne es zu wissen, ich lebte ein funktionierendes Leben und das geht nun nicht mehr. Die inneren Dimensionen schalten sich frei, es kann nur mehr mitgemacht werden, wie eine rollende Lawine, die dich begräbt. Dabei sterben alte Seinsweisen, die das Wachstum behindern. Der alte Existenzmodus und Persönlichkeitsstrukturen zerbröseln. Du bist dadurch immer weniger und die Unendlichkeit nimmt immer mehr Platz. Das spirituelle Wesen übernimmt die Führung über das Ego, das immer wieder versucht die Sicherheit und Gewohnheiten aufrechtzuerhalten. Die Kanäle werden durchlässiger für das Schöne und Erhebende ebenso wie für das Grausame und Zynische. Wenn etwas echt ist, dann bin ich glücklich auch wenn es unangenehm ist. Es kommt viel rein und ich brauche Zeit und Raum, um Reize zu verarbeiten und dementsprechend langsam reagiere ich mitunter. Wenn das innere Reich immer zugänglicher wird, dringt es in die gewöhnliche Bewusstheit ein und die Trennung zwischen den beiden Gebieten beginnt sich aufzulösen. Die Augen schauen anders, der Ausdruck ändert sich, das kann kaum einer nachvollziehen.

Wenn massive Öffnungen passieren, heißt das nicht, dass man konstant in der Glückseligkeit bleibt. Es sind Ausblicke und Phasen. Da ist auch sehr viel Dunkelheit, vielleicht weil all das was geöffnet wurde wurzeln in der Tiefe der dunklen Erde bekommen soll. Öffnungen sind der Beginn von einer tiefen Reise. Es wird nun im Ego aussortiert. Der Zustand kann nicht gehalten werden. Darum geht es vielleicht auch gar nicht, sondern darum in der Verzweiflung, Ohnmacht, Angst und Schuld in all den unangenehmen Zuständen stabil zu werden. Anstatt diese Dinge loszuwerden rein tauchen und annehmen, die Informationen in den Energetiken bergen.

Leid ist dann da, wenn ich in meinem Ego konfrontiert bin und Widerstand habe. Dagegen sein/gehen verbraucht unglaublich viel Energie. Konfrontation plus Widerstand ergibt Leid, Konfrontation in meinem Ego plus Offenheit ergibt Hingabe. Und diese Hingabe ermöglicht ein Erkennen. Ich erfasse warum ich depressiv geworden bin: Schon in früherster Kindheit habe ich gelernt unerträgliche Körperempfindungen und schmerzhafte Gefühle abzuspalten und mir nichts anmerken zu lassen. Auf diese Weise war ich mir selbst verloren gegangen. Im mich wieder finden ergeben sich Verrücktheiten und dennoch ist vielleicht genau das ein wieder gesund werden. Statt verzweifelt zu versuchen das eigene Leben zu kontrollieren und auszubeuten entwickelt sich eine Haltung der Zusammenarbeit mit der eigenen Lebensdynamik.

Ich erkenne wie ich gegen den Lebensplan ankämpf(t)e und gegen den Gegner Leben nie ankomme. Wie oft habe ich gehört, dass ich der Schöpfer meines Lebens bin. Ich glaube die Idee der Schöpferkraft ist vielen Menschen zu Kopfe gestiegen. Mein Verständnis von Schöpfertum ist nicht, dass ich alles, was ich will, haben und erschaffen kann, sondern dass ich alles, was ich will, in mir seiend fühlen und spüren kann. Ich bestimme nicht die Aktionen des Lebens. Maximal kann ich die Schöpferkraft bedienen und – mit bewussten Reaktionen auf mein Leben – mich in Hingabe üben. Was wenn mein Lebensplan im göttlichen Plan des „großen Ganzen“ etwas ganz anderes mit mir vorhat, als ich mir selbst ausmalen kann? Was wen ich den Sinn und den göttlichen Plan nicht erkennen kann, vielleicht weil die Zeit dafür noch nicht reif ist. Tja dann kann ich mich nur in Demut gegenüber der Schöpfung üben.

Alle Wünsche werden im Widerstand geboren. Wenn ich irgendetwas anders haben will bin ich in Wahrheit ohnmächtig, also nicht bereit alle Gefühle zu fühlen die da sind. Der Widerstand schützt mich vor der Erfahrung grenzenlos dem Leben ausgeliefert zu sein und mich allumfassend ohnmächtig zu fühlen gegenüber dem was geschieht. Es entspannt das ganze Leben, wenn ich mich nicht mehr dauernd davor schützen muss, das irgendein Scheiß passiert, weil ich okay damit bin ihn zu fühlen mit der Seele im Körper. Es hat ja einen Sinn, dass das Üble da ist, es will integriert und eingegliedert werden. Der spirituelle Prozess sehnt danach sehr bewusst durchlebt zu werden! Allem was ich bewusst zustimmen kann ist Gnade!Zum Trauma wird ein Ereignis erst in dem Moment, wo ich versuche den seelischen und körperlichen Schmerzen zu entkommen. Wo ich die Situation wie sie kommt ablehne und das Ausgeliefert sein verleugne. Damit schicke ich Gott und somit die Seele weg raus aus der Erfahrung. Das zu erfassen war ein wirklich tiefer Erkenntnisprozess, weil ich in diesen Momenten erkenne wie ich von Gott – dem Urheber der Schöpfung wie sie ist – weggehe, der Erfahrung ausweiche und nichts mehr spürend/fühlend Gott in den Täter hineinprojiziere und damit das Böse in mich einlade. Das Böse heilt die ständige Schwere und Bedürftigkeit. Es gilt zur ganzen Geschichte, zu allen Schmerzen zu stehen und sie zu mir zu nehmen. Es durfte so sein, dass mir in meiner Kindheit dem Bösen ausgeliefert keiner helfen konnte und wollte. Es darf so sein, dass ich jetzt immer wieder einmal keine Hilfe habe. Ich bin in der Lage mit der Seele im Körper bleibend absolut hilflos und verlassen da zu sein. Die Dunkle Nacht der Seele ist etwas Gutes, sie darf ganz da sein. In der schlimmen Erfahrung der Ohnmacht entsteht Gott, wenn ich sie zulassen kann. Ich mache die Erfahrung, die ich damals vermieden habe, und muss nicht mehr davor weglaufen. Es entwickelt sich eine Haltung wo nichts mehr stört, vielleicht ist das bedingungslose Liebe.

Eine Ahnung hat das Herz, es nimmt einen Sog und Impulse für den nächsten Schritt wahr. Im Sommer habe ich den Wunsch geäußert bedingungslos lieben zu wollen und die dunkle Nacht der Seele ist das Geschenk, dass meine Liebesfähigkeit für immer mehr Zustände und Wahrnehmungen entwickelt. Damit einhergehend erwächst eine tiefe Nähe zur Jesusenergie voller Barmherzigkeit. Jesus sagte „alles Leid der Welt zu mir“ meinend alles (mit) zu fühlen, die Energien zu spüren und in Liebe präsent zu sein. Er sagte nicht „alles Leid der Welt ist mein Leid“. Das habe ich verstanden und lerne zu differenzieren, was im Moment mein Leid ist und was ich mittrage/halte.

Es gilt die Botschaften und Zeichen des Lebens wieder lesen zu lernen. Es überfordert mich in mir verletzlich mitfühlend und stabil präsent im sozialen Umfeld zu sein. Es hilft Erfahrungen immer aus verschiedenen Perspektiven zu betrachten, um das Potential aus dem  Erfahrenen zu bergen. All das gehört in den Alltag integriert und ist mehr als nur eine Herausforderung. Die Spiritualität im Leben, im Dienst an den Menschen, in Beziehungen stabil zu halten ist grenzenlos überfordernd. Die Notwendigkeit zwischen neuen Erkenntnissen und weltlichen Begebenheiten zu jonglieren mit der Auflage für das Leben zu sorgen und Geld verdienen zu müssen machen einen Zwiespalt zwischen materieller und spiritueller Welt deutlich. Was wenn wie bei mir massive innere Blockaden entstehen, weil das innere höhere Selbst anders will als die eher weltlich ausgerichtete Persönlichkeit? Hier darf ich Verantwortung für den eigenen Weg übernehmen und Hingabe an die höheren Mächte entwickeln. Die Herzenssehnsüchte und Ängste erfassen und einen Beziehung zu beiden aufbauen, je bewusster ich mit beiden bin, umso eher kann sich der Herzensweg formen. Sowohl die Sehnsüchte also auch die Ängste arbeiten für das Herz. Und irgendwann ist der Zustand wie er ist nicht mehr auszuhalten und es muss sich etwas ändern. Menschen kommen ins Leben, Räume öffnen sich und Handlungen zur Realisierung des Herzensweges folgen dann hoffentlich. Ich übe mich darin zunehmend mit der Seele im Körper zu bleiben und die Erfahrungen ganz in inkarnierter Form zu machen. Alles wirkt über die innere Bewegung, übers in Resonanz gehen, den Austausch von Energien. Daraus entfaltet sich alles, hier kann die göttliche Kraft wirken.

Ich wünsche mir, dass jeder Mensch auf dieser Erde einmal die Göttlichkeit erfahren kann. Es ist eine Explosion mitten in der Stille, alles fällt weg, die reine Schönheit des kosmischen Tanzes. Es ist die Liebe, die göttliche Kraft, die alles regelt und neu reguliert. Mich der immer mehr auszuliefern und hinzugeben ist im Kern der Prozess in dem ich bin. Ganz werden und den mir noch unbekannten Platz in der Welt einnehmen, den Gott mir zugedacht hat, darum geht es. Im Nichtwissen weitergehen in Vertrauen, Hingabe und Dankbarkeit, dass der nächste Schritt ins Nichts trägt. Glauben, vertrauen, lieben; immer und immer wieder!

In Liebe Barbara

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2020 die Herzöffnerin

Mein altes Jahr endete mit einem Wochenende in einer schamanischen Zeremonie des Kakaorituals, die mein Herz wieder um einiges Schichten befreiter erst einmal in tiefe Erschöpfung versinken ließ. Zum ersten Mal in meinem Leben konnte und kann ich entspannen ohne mich vorher zu erschöpfen. Ohne ein Retreat zu besuchen, ohne innere Arbeit zu tun, ohne meinen Körper zu verausgaben, ohne mir Wissen anzueignen, ohne emotionale Prozesse voranzuschalten, ohne mich zu überwinden in Kontakt zu gehen mit wem oder was auch immer. Das ist so ein unglaublich erleichtertes Lebensgefühl! Weich, gefühlsfließend, durchlässig, mit freudvollen verspielten Impulsen und einigen sich aus der Deckung trauenden Informationen aus dem Unterbewusstsein.

Es ist sehr anstrengend das Herz zu verschließen! Alle Trigger im Außen erinnern uns nur an unsere Herzverschlüsse. Der einzige Schmerz den es an der Wurzel gibt, ist der Herzverschluss. Die Erschöpfung der Jahrzehnte, wo wir unser Herz verschlossen und zugemacht haben, kommt beim Herzöffnen hoch.

Die Wahrnehmung hört nicht bei der Verletzung auf, die Wahrnehmung wird weiter, die Verletzung ist da und da ist noch mehr! Die Wahrnehmung zu verändern und das Herz zu öffnen (auch nur einen Spalt, auch nur einen Schritt des Hinbewegens sind wertvoll) sind die Hilfe, die wir brauchen, um die Kette der Weitergabe der Programme anzuhalten und das Leid nicht mehr weiterzutragen. Wenn das Herz offen ist, ist Frieden. Was wenn das Herz offen ist?

Die Wahrnehmung erweitern bedeutet ich erlaube mir den nächsten Schritt. Die Lebenskraft (wieder) zu bekommen gelingt nur, wenn wir selber das Herz wieder öffnen. Das kann niemand für uns tun. Menschen haben einen psychischen Selbstheilungsprozess den die Seele und das Leben für uns machen. Und gleichzeitig  gibt es etwas viel Größeres, dass uns trägt, unterstützt und initiiert. In den letzten Tagen des alten Jahres hatte ich einige Nächte in denen ich nicht so müde, im halbtoten Erschöpfungsschlaf wie zuvor verbrachte, sondern viele luzide Phasen hatte. Zusätzlich verbrachte ich bewusste Phasen in Zwischenwelten und merkte wie mein Herz unrhythmisch pochend wie von innen heraus umgeformt wurde und wird. So als würde etwas Größeres ins Herz greifen und eingreifen.

Nach einer verschlafenen Silvesternacht erwachte neues Leben: Der Körper wollte sich bewegen und genoss den Yogafluss, der verbundene Atem trug mich durch Wellen aus Schmerz und Ektase, ehe alles in einer langen tiefen Stille ausklang. Der Boden trägt, alles ist entspannt, ich bin allein und sicher geborgen. Was will ich? Nichts lange nichts bis sich der Gedanke an die Silvestermeditation von Romen (nach Mari Nil zur Seelenreise) formte und dieser Impuls zur Umsetzung kam. Erfahrungssplitter des unfassbaren Geschehens…

Die Absolutheit des Lichts ergreift mich,

Willenloser unkoordiniert zitternder Körper,

Wasserfallwellen aus Tränen die in Licht fließen,

All der Machtmissbrauch durch und mit mir, in diesem und allen Leben der Seele, brennen und alles fleht um Vergebung.

Bitten „bitte, bitte, bitte lass mich damit aufhören, jeden Missbrauch und mich missbrauchen lassen aufgeben und anstelle dessen ehrliche Verbundenheit (er-)leben“.

Der Geist fällt ins Herz, alles wird vom Herz absorbiert.

An mir geschieht Begnadigung … etwas greift mir ins Herz (Jesus?) …

Keuschheits-, Armuts- und Schweigegelübte fallen unter würgen.

Die Meister der Akashachronik schlagen den Plan meiner Leben auf.

Ich darf eine Frage stellen und stammle „wer bin ich?“

Du bist eine von uns, warst Meisterin, hast diese Macht missbraucht und bist raus gefallen.

Schauer, benommen die Orientierung verlieren, Schwindel und Nebel.

Erneut bitten „bitte, bitte, bitte löscht den Machtmissbrauch und erlaubt mir Verbindung“.

So sei es, ein Wisch und es geschieht.

Verbundenheit fühlbar hier in mir!

Tiefes Ausatmen, der Herzschlag beruhigt sich, das Zittern wird feiner und die getrockneten Tränen kleben überall.

Ein Sinken in Gottes Arme – Vertrauen, Hingabe, Dankbarkeit.

Diese Zeilen waren erst lange nach der Meditation verfassbar, die Erfahrung brauchte Zeit sich in das Bewusstsein jeder Zelle zu setzen und meine Feinkoordination verunmöglichte eine zielgerichtete Bewegung. Langsam klang das ab und mich überkam eine Lebensfreude unglaublichen Ausmaßes in der ich das visionboard für 2020 über ausgestaltete. Möge die Energie fließen, möge der Grund tragen, möge die gefühlte Verbindung bleiben, möge das Herz bedingungslos Lieben. Danke, danke, danke!

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