Liebe die Wahrheit!

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Wenn du nicht nein sagen kannst, ist dein ja nichts wert.

Ausgerichtet sein auf die Wahrheit, sonst nichts.

Konzentriere dich auf den Liebesfluss in dir und im Wir (wenn er da ist), nicht auf die Person(en) die ihn ermöglicht! Wenn die Liebe größer ist als ich, hebt sie mich auf.

Hör auf dich für etwas motivieren zu wollen was deinem Herzen keinen Freude macht.

Das Nichtverbundensein bringt mich auf die Suche. Was für ein seltsames Leben ist es doch immer in anderer Menschen Köpfe zu leben. Das zu begrenzen offenbart eine riesige Kapazität für Heilung. Der Ort von dem aus wir uns einfühlen ist in uns! Da wo wir uns auch abgrenzen können genauso wie in in Resonanz mitschwingen oder Verschmelzung erfahren. Der Schmerz deutet auf mehr Raum hin. Diese Räume eröffnen wandelt Schmerz in ein heilsames Geschehen und erweitert nebenbei das Bewusstsein. Das Unbewusste ist die kreativere und stärkere Wirklichkeit, aber ohne Bewusstsein kommt sie nicht in die Welt.

Ich kann mir nicht das Leben nehmen und auch nicht hier so weiter leben. Mein altes Leiden nicht sterben und nicht leben zu können. Genauer zu glauben mit meinem Leiden mit niemanden heilsam zusammen leben zu können. Ich erscheine unzumutbar. Die Offenbarung taucht im Geist auf, darf da sein und sich im Körper verteilen; sie wird gespürt und gefühlt und dadurch auf der Erde verkörpert. Ich kreiiere eine Form von mir, kriege mein Fühlen mit und erfahre wie Stress und Taubheit zusammenfließen. Der Klang der Worte die nichts wollen berühren mein Nervensystem. Das Leid wird frei. Es ist nicht für mich gemacht, es ist für sich gemacht. Nichts ist für mich und nichts ist gegen mich, alles ist für sich.

Traumababies wie ich können eine Beziehung mit jemanden Sicheren aufbauen selbst nach Jahrzehnten des Alleinseins. Geduldig das reduzieren was mir schadet, mich trennt und gleichzeitig die Kapazität für Selbstliebe entwickeln. Wenn ich mich selbst liebe, verkörpere ich Liebe. Und wenn ich meinen Körper liebe, verkörpert er Liebe. Dem eigenen Instinkt vertrauen lernen. Erforschen was wirklich hilft. Die meisten Krankheiten haben keine genetische Ursache, aber es gibt eine genetische Veranlagung für die Ausprägung der Sensibilität. Die (chronischen) Krankheiten sind die Hilfe vom Körper das Nein zu Menschen/Aufgaben/Funktionieren auszudrücken. Autoimmunkrankheiten sind häufig unterdrückte kindliche Wut. Bei mir auf jeden Fall. Mein Körper vermochte und möchte mich vor mir selber schützen, um in Kontakt sein zu können. Wutenergie möchte sich abgrenzen und wehren. Also nein sagen lernen und durch das Tal der Scham, Trauer, Rage und des gefühlten Todes wandern. Erlauben mitten in meinem Schmerz zu sitzen, vor Wut zu kochen, um Hilfe zu bitten und vor allem mein Leiden respektieren. Meine Plage der hohen Sensibilität, die so viel mehr Schmerz erfahren lässt annehmen und darin auch die Quelle der ausgeprägten Kreativität erfahren. Lernen mich zu halten und zu neu zu beeltern. Neugierig und leidenschaftlich für mich sein. Bereit sein für meine Langsamkeit und Verletztheit genauso wie für die Wut und die Angst davor ungeöffnet stecken zu bleiben im eigenen Schlamm. Da sein, wenn Rage einfach nur zerstören will, Schmerz einfach nur weh tut, Trauer schwer runter zieht und Traumazustände hilflos machen. Menschen aufsuchen und mich von ihnen finden lassen, mit denen ich nichts von mir zurückhalten und unterdrücken muss. Der beste Platz für mich ist jener, wo ich nichts verstecken muss und mich dennoch sicher fühlen kann! Ein annehmender Raum wo (ich) geschehen kann. Unter Menschen, die mir helfen mich weiter und tiefer anzunehmen, möchte ich sein.

Aus dem erdachten und ersehnten in den praktisch erlebten Raum gehen. Die Welt wird nie stabil sein. Sie stabilisiert sich nur in mir. Mir selbst im Spiegel in die Augen sehen und fragen „was sehe ich da, wer ist da“. Mich ausgraben indem ich alle Ideen von mir gehen lasse. Nichts von mir abgeben und weghaben wollen. Hinschauen! Halten was aufkommt. Die Selbstablehnung will mich zu etwas Annehmbaren machen! Mich bedingungslos damit sein lassen, um den Kampf gegen mich endlich zu beenden. Mich auch darin annehmen (mich) nicht zu lieben. Mich in der Hilflosigkeit, im verzweifelten Schrei(b)en und erstarrten Schrecken. Die Selbstablehnung sehen, hören und fühlen bis dieses Ich kontaktiert werden kann. Ich bin da und ich bleibe bis ich alles was ich bin lieben kann und nicht ein Leben erzwingen muss, das ich lieben kann. Aus Interesse an mir hässliche Wahrheit sein. Nichts muss gut sein, nichts wachsen, nichts fertig sein. Nirgends ankommen als bei mir selbst. Dem Moment der Wahrheit folgen. Ich bin angezeigt, mein Fühlen, Spüren, Erfahren. Nichts vorgeben, niemanden folgen, nur mir in Selbstfürsorge verpflichtet da sein. Hiersein und wahrnehmen was echt ist. Nicht mehr bestimmen was gehen, bleiben, kommen soll. Jedes Streben ist ein wegstreben von mir. In mir anhalten und nicht wieder Fluchtwegen folgen. Mein Leben als ständigen Misstrauensantrag beenden. Mit dem Widerstand gehen und schauen was er vermeiden will.

Wenn ich anfange über Bestimmung oder Sinn nachzudenken, zeigt es, dass ich nicht fühle. Wenn Geist und Körper, Verstand und Herz, Instinkt und Handeln getrennt sind, dann denkt mein Verstand über mich. Er steht über mir, trennt sich oder ist abgetrennt. Somit ist eine Abwesenheit da. Hitler hatte „die Juden“ nur im Verstand, er konnte sie nicht spüren und fühlen. Nichtfühlen ist nichts Schlechtes, es ist ein möglicher Weg. Er zeigt die innere Dissoziation. Bei mir ist es eine strukturelle Dissoziation. Mitunter bin ich die Ablehnung. Was ich ablehne kann nicht geheilt werden.

Ein anderer Weg ist es aus der Verbindung mit dem Fühlen zu denken. Ich spüre und fühle mich, und dann kann ich denken. Dann kann ohne es zu müssen Sinn entstehen, wenn der Körper in Verbindung mit dem Verstand und den Emotionen schwingt. Der Geist ist gemacht dafür weiter Raum zu sein, sagt man. Stille, weite Offenheit muss nicht erschaffen werden. Die ist vorhandeln und kann (wieder) etabliert werden im sich einschwingen, entspannen und (aus)ruhen. Es kommt nicht darauf an was ich mache, sonderen darauf, dass ich mich in dem was ich mache entspannen kann. Die Wahrheit liegt im Entspannen!

Wenn ich keine Kraft mehr habe, habe ich keine Wahl mehr. Energie ist alles. Wenn ich keine Energie habe, kann ich das Wissen ebenso wie das Gewünschte nicht realisieren und anwenden. Es braucht Energie und Kraft, um Konditionierungen zu verändern. Die Alternative zur Tyrannei der Solltes ist es jederzeit bereit zu sein Angst zu fühlen. Heilen ist eine große Aufgabe. Wenn wir Schicht für Schicht das Fundament freilegen, geschieht Veränderung automatisch. Wachstum entsteht von alleine. Jeder Versuch der Veränderung bewirkt das Gegenteil. Also „nur“ Behinderungen und Lügen aus dem Weg räumen und der Wahrheit den Raum halten.

Manchmal betritt Gott selbst den Raum und dann ist es wichtig das seine Präsenz bemerkt wird. Im Moment des vollständigen sich Anvertrauens passiert das Unvorstelbare. Große Freiheit ich sterbe in dich hinein, verschenke meine Wunden, Sehnsüchte, Wissen, Leere, Lasten, Ängst, Süchte, Liebe hinaus in das was ist.

Mir ist viel klar was ich nicht will und wenig was ich will. Fast nichts lockt mich ins Tun.

Mich erwartungslos in Ruhe lassen und die Zeit geben die es braucht. Der einzige der etwas von mir will ist mein Verstand. Also jedes „du musst“ hinterfragen und ihm mit Gewahrsein begegnen. Wahrnehmung der Welt sein als meine momentane Menschenaufgabe. Das Sein als Basis nehmen und immer wieder meinen Blick entspannen. Zu mir ist die selbe Bewegung wie zu Gott. Gott findet sich, wenn ich in mir bin.

Die subtile Traurigkeit kommt von der Grundüberzeugung verlassen zu sein (von Gott) und verlassen worden zu sein (von Mutter, Unterstützern, Missbrauchern, Gott). Diese Grundüberzeugung bedingt ein mich aus Überfordernung, Schmerzvermeidung und Todesangst abwenden. Ein Teufelskreis voller isolierendem Unheilsein. Das Zurückziehen, um Verletzungen zu vermeiden, verletzt mich. Mein Leibesschoß im Liebesschloss! Das Verlassenheitsgefühl kommt nicht von Gott. Er hat mich zuerst geliebt, bevor ich überhaupt lieben konnte. Selbst wenn mein kleines Herz mich verdammt, darf ich darauf vertrauen, dass Gottes Herz größer ist. Gott kann über mein Interesse für mich, mich zurückführen zur Wahrheit und sich darin strahlend selbst verwirklichen. In dem ich mich vor Gott schütze entziehe ich der Liebe das vertrauen. Die Idee, ich wäre im unter Menschen sein nicht beschützt von Gott, ist eine Lüge. Gott schützt mich auch im Schmerzerleben.

Ist es möglich sich sicher zu fühlen nicht durch die Abwesenheit von Leid, sondern durch die Anwesenheit von Gott? Nichts ist determiniert, er weiß einfach alles. Es ist unsere Wahl uns durch Verletzlichkeit und Verbundenheit zu erlösen. Es kann nichts schief gehen im sich Gott hingeben (im Gegensatz zu Menschen nutzt er nicht aus und missbraucht auch nicht). Die dunkle Seite kann alles was die lichte Seite kann, nur eines nicht: Andauernde Liebe! Weil Liebe Licht ist und damit andauernde Liebe in die lichte Seite kippt, oder als vorgetäuschte Liebe sich enttarnt und als dunkle Seite zeigt.

Je freier ich bin, umso mehr strahle ich Befreiung aus. Je mehr ich sein lasse, umso mehr erlaubt sich die Welt. Ich halte es aus nicht zu wissen, was mein Leben soll, was ich vom Leben will und was das Leben von mir will. Mein Freund das Leben erscheint manchmal mit hässlichen Fratzen. Mitunter erschüttert mich das Mysterium. Ich weigere mich nicht mehr gegen Heilung. Die Klagemauer bröckelt, ich darf empfangen. Ich verneige mich in absoluter Ohnmacht mit leeren Händen. Nichts zu wissen ist ein göttlicher Zustand. Gott ist. Gott baut wie zerstört meinen Weg. Manifestiert sich in meinem Herzen und macht mich weit für seine Welt. In der Liebe geht Gott atmend nach Hause. Die Essenz Gottes nimmt mich ein. Verbindet mich und führt mich an einen Ort der in Liebe wurzelt. Orientierungslos nichtwissend offen sein. Alles ist gegeben. Ich darf wünschen, erwarten und ergreifen.

Ja ich suche einen Raum in dem Liebe das Gestaltungsprinziep ist und darf zu allererst in mir diesen Raum (als Haltung zu mir) entfalten. Mein Sein pure Sehnsucht danach geborgen, durchdrungen und freie Liebe zu sein. Lieben müsen ist Stress, lieben können ist Freiheit!

Ich halte inne … warte … und wähle eine (neue) Freiheit.

Segen ist gegeben, um ihn entgegenzunehmen.

Endzeit meint, dass etwas zu endet und etwas Neues beginnt. Das ist doch ein Segen.

Jeder Herzschlag geschieht durch Gott.

Es gibt nichts zu tun, alles ist aus Gnade geschenkt.

Durch Gnade lebe ich. Durch Gnade werde ich befreit.

Durch Gnade gebe ich. Durch Gnade werde ich befreien.

Ich muss nicht ins Traumaland oder in die Dissoziation gehen, ich kann da bleiben.

Ich bin die ich bin und dort wo ich bin. Gott ist bei mir.

Gottes Seinsqualität sein.

Alles geschieht in Gott. Somit auch ich und er in mir.

Ich bin in Gottes Händen und Gottes Hand gleichzeitig.

Einfach nur (bei) Gott sein.

Es ist immer da das Ja zum Sein.

Das Leben selbst ist das Werk.

Nichts ist von mir.

Ich war noch nie und werde immer sein.

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Die dünne Haut der Schreibenden

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Alles neu macht das zauberhafte Leben in der dünnen Haut der Schreibenden!

Der Zufall brachte am 13.1.22 eine Stipendienanzeige zum „passion writing“ zu mir…

die Einfälle flossen am Tag drauf in ein ehrliches Motivationsschrieben

Motivationsschreiben für ein Stipendium vom Kurier zur Teilnahme am Lehrgang „Passion Writing“ im Writersstudio

Ein Anfang. Eine eröffnete Tür ist diese Ausschreibung in der Kurierbeilage für mich . Seit eineinhalb Jahren schließen sich in meinem Leben die Türen jene zur Gesundheit, die zur Teilhabe am Arbeitsleben und damit auch zu vielen Beziehungen. Mit der körperlichen Schwäche und im Rückzug ohne Aussicht auf was Neues, da wo alles Alte nicht mehr geht stehe ich am Gang des Lebens und versuche mich zu orientieren. Schwierig ohne Rolle und Funktion mitunter identitätslos in Beziehung zu sein. Ich war mal so Einiges in der Welt. Im Moment gerade zurück von zwei Monaten Reha bin ich ein Niemand. Gekündigt, ausgeschlossen, arbeitsunfähig sind die formalen Daten. Lebendig, nichtwissend, immer noch schreibend bin ich offener Empfang. Und so kam es, dass ich die Kurierbeilage las, obwohl ich doch schon lange nicht mehr die Leitung der Berufsorietierung am ehemaligen Standort überhabe. Die Augen bleiben hängen am Bild mit Stift und Schreibblock, die beiden waren seit ich die Kulturtechnik des Schreibens trotz meiner Legasthenie erlernte mein Halt. Alles konnte und kann aufgeschrieben werden, jede innere Regung für die niemand Zeit und Interesse hat(te), jede äußere Beobachtung die das Bewusstsein einfängt. Was bleibt wenn alles zerfällt und wegbricht. Für mich ein Stift und Papier dort darf ich mit allem sein wo auch immer ich bin.

Herzklopfen und es ist wieder da das etwas Wollen, ja ich will dieses Stipendium zum „passion writing“ Lehrgang. Die Seele ruft laut, der Geist meldet Zweifel an. Letzterem habe ich viel zu lange zugehört und mich zu allem Unmöglichen getrieben, um wo dazu zu gehören (sogar zum Mathematikstudiumabschluss). Mehr und mehr leidenschaftslos das weitervermitteln was ich kann und das damit verursachte Leid(en) der jungen Menschen (an der höheren Mathematik wie am strukturell gewaltsamen Bildungssystem) mittragen. Bis es nicht mehr ging, bis selbst Zwang und Überwindung meinen Körper nicht mehr bewegte. Und jetzt ist es endlich vorbei, ich bin frei (bis auf ein paar Erkrankungen und existentielle Nöte), frei für meine Leidenschaft das Schreiben. Ja, ich möchte dabei sein und habe im letzten Jahr gelernt zu bitten. Es kostet immer noch ein paar aufgeregte Momente und es tut wirklich jedes Mal weh abgelehnt zu werden. Dennoch ist es besser als gar nicht gefragt zu haben und aus vorauseilender Enttäuschung im Stillen mein Nein zu ertragen. Deshalb frage ich hier um das Stipendium an.

Was ich vorzuweisen habe? Hmmm vollgefüllte mit Zusatzblättern beklebte Tagebücher der letzten 32 Jahre, einen Blog seit vier Jahren, der bei Interesse wie ein paar andere Impressionenn meines Lebens unter www.innenweltreisen.at eingesehen werden kann, eine erste Veröffentlichung in der Austellung höhere Mächte des Kunsthistorischen Museums, durch den Gewinn des Schreibwettbewerbs vor etwa einem Jahr und eine zweite im aktuellen TAUmagazin mit einem Mix aus Gedicht, Poetry Slamartigem und unmittelbaren, unzensurierten Schreiben. Das wars und was kommt ist offen. Weit offen. Vielleicht darf ich durch die Tür zum „passion writing“ Lehrgang schreiten.

Jetzt ist da Freude und eine zarte Träumerei: Wie wäre es wenn einmal in Rehaeinrichtungen kreatives Schreiben Einzug halten würde. Sicher so erhebend wie die erlebte Maltherapie. Der Lehrgang kann eine Tür zur Realisierung sein. Ich gebe mich der neu geborenen Vision hin und bedanke mich für erlesene Aufmerksamkeit!

Barbara Klaus

Wien, 14.01.22

… der Glücksfall bescherte mir am 17.1.22 ein mit dem Lehrgang beschenkt Werden…

… und der Vorfall mündete in der Teilnahme beim ersten online Modul von 20. bis 23.1.22.

Daraus möchte ich mit euch teilen… erst ein Gedicht:

Was beschützt meinen Atem?

Noch höre ich ein geatmet werden,

Nichtwissen im stehen und sehen der Apokalypse,

ohne Grund gehe ich unter.

Das Land hinter mir im Rücken,

noch sehe ich den elenden Weg,

realisierend mein Weg ist am Ende.

Was bleibt als Grund fürs weiterleben

über den endenden Weg hinaus

in das feuchte Unbekannte?

… und dann einen sehr persönlichen Essay dem vorangegangen viel Zeit und Raum zur Erforschung der eigenen Überzeugungen mit den daran klebenden und daraus erwachsenden Lebenserfahrungen gewidmet war. Hier erfasse ich wie die ersten warmen Tage nach einem lange eisigen innere Winter die Gewissheit des Wandels in mir spürbar macht(e). Es ist noch kalt aber der Frühling ist riechbar. Eine grenzenlose, unendliche Danksagung an meine Seelenmama.

Ich glaube, dass ich Hilfe brauche.

Für so ziemlich alles in meinem Leben habe ich Unterstützung gebraucht. Es fing schon beim Geborenwerden an, viel zu früh, zu schnell, gewaltsam geholt umgeben von Blut. Dann beim Atmen so oft habe ich Hilfe beim Atmen gebraucht. Atemnot ist ein meiner Kernnöte der Kindheit. Dann war da noch die Not nicht reinzupassen, anders zu sein, zu empfindlich, zu kränklich, zu sensibel, zu spürig. Ich brauchte also Hilfe, um eine einigermaßen schützende Haut aufzubauen, wiederzuerlangen und zu behalten. Dann brauchte ich Hilfe beim Singen, Schreiben, Lesen, Rechnen, Schwimmen, Skifahren, Volleyball- und Tennisspielen lernen. Tja und dann die viele Hilfe, die ich brauchte um Fremdsprachen zu lernen. Selbst beim Lernen lernen bedurfte es eines Buches meines Vaters, um irgendwie durch die Klassen zu kommen. Ich brauche Hilfe mit meinen vielen Ängsten, selbst meiner Mutter kann ich ohne Angst bis heute nicht begegnen. Alle Therapie und Methoden sind nur Peanuts für den hungrigen Angstwolf in mir, der so sehr verletzt wurde. Am meisten Angst habe ich vor mir selber, vor meinen Wahrnehmungen, Bedürfnissen und der tauben, starren Ohnmacht.

Später Jahre der Ausbildung und Übung um eine hilfreiche Helferin für andere zu sein. Aus-, Fort-, Weiterbildungen ohne Ende nur um weiter mir selbst gegenüber hilflos zu sein. Anderen konnte ich richtig viel helfen nur mir nicht. Nichts ging mehr. Ich konnte mich nicht mehr zwingen zu gar nichts. Erschöpfung bis auf die Knochen. Wieder reaktivierte Viren aus meinem Knochenmark entzünden Leber, Bauchspeicheldrüse, Darm, Zentralnervensystem. Ich brauchte Hilfe, um mich nicht im Entzünden von innen zu verbrennen. Löschzüge an Cortison und Monate der Schonung gepaart mit großer Disziplin im nur essen was ich noch verdauen konnte.

Dann brauchte ich Hilfe, um den Alltag zu bewältigen, um irgendwie mit meinen Schmerzen, dem Fiebern, der offenen Haut, all den Aufwallungen aus dem Unterbewussten und den unzähligen Tränen zu sein. Viele versuchten mir zu helfen, doch nichts half. Immer noch glaubte ich an die Hilfe von außen, aber nur mehr schwach. Hoffnungslosigkeit breitete sich aus und nahm das verzweifelte Hilfesuchen in seine erlösenden Hände. Aufgeben dürfen, da sein bedürftig ohne Hilfe. Zerfall ist nicht aufzuhalten, nichts was gehen will ist haltbar, jedes Festhalten vergeblich. Am Nullpunkt in der großen Leere im Niemandsland alleine bleiben.

Lange alleine bleiben und auf Reha gefunden werden von Eva. Der ersten Frau die mich weinend an ihrer Brust geborgen hält, bei der ich wehrlos sein kann, die verlässlich da bleibt und wiederkommt, in deren Sein ich mein zurückgezogenes Wesen wieder vorsichtig ausprobieren kann, die mir in die Augen schaut und meine Tränen erlaubt ohne sie erklären zu wollen, die mehr mit mir wahrnimmt als ich glauben kann, die mir absolut ehrlich und persönlich begegnet, für die es ausreicht, wenn ich atme und mir sogar dabei hilft. Bei ihr ist es möglich mich ganz hinzugeben wie ein Kind, dass sich in die Arme von liebenden Eltern fallen lässt und bedingungslos vertraut. Danke Eva für alles und besonders fürs dich Lieben dürfen, mit meiner Liebe bei dir als meiner Seelenmama landen dürfen und zurückgeliebt werden so wie ich bin; hilflos. Die Hilfe bin ich los, weil mir geholfen wurde, als ich nicht mehr an Hilfe glaubte.

Zu guter Letzt eine Empfehlung, die mir im Erfahren ganz neu das Schreiben erfahren ließ: Nimm ein rohes Ei in die nicht schreibende Hand und halte es während du einen rohen Text von dir formulierst.

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Lebensfluss

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https://1drv.ms/u/s!AgbKvr1W9yBqgZsOuGZlqyDHPdRPEw

Meine Worte zum Jahresabschluss 2021 aus dem tiefen Erfahren des Wasserelements in mir, auf mir und um mich.

2021 war für mich ein Jahr des Verabschiedens von Vielem (Sicherheit, Leistung, Arbeit, Gesundheit, Identifikationen, Verhärtung, Selbsterhaltung…).

Und durch all das Verlieren und Loslassen von Vorstellungen, wie mein Leben zu laufen hat,
kommt etwas zum Vorschein, das ich so noch nicht gekannt habe.
Ich werde durchscheinender, die Grenzen aufgeweicht.

Auf einer gewissen Ebene weiß ich weniger über mich und warum ich hier bin.

Je mehr ich verliere, umso allumfassender werde ich.
Umso mitfühlender. Umso mehr liebe ich.

Als würde ich nach Innen expandieren.

Vieles was das ICH ausmacht, wird dadurch weniger.

Das fühlt sich manchmal nach verlieren an.

Was auch immer du hinter dir lassen musstest in diesem Jahr, ich sehe dich.
Und der Schmerz kann so unglaublich sein, dass man glaubt,
die Sonne würde nie wieder aufgehen.

Doch sie tut es.
Geborgen im Weltenbaum,
schicke ich dir zartrosa Sonnenstrahlen.
Mögest du sanft ins Neue gleiten.

Auf ein Wiedersehen
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Engel erkennt man an den Füßen, Teufel haben nur Verstand.

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Schreiben bringt Erfahren auf die Erde. Es lässt mich tiefer ins Leben sinken.

Das gelebte Leben ist der Sinn. Aufhören wem auch immer zu folgen und erkennen was in mir stattfindet. Ein fortwährend erneutes Anerkennen was ich erlebe. Wenn ich mir nahe bin, bin ich allem nahe. In dieser Nähe zum Selbst bin ich eins mit allem. Anschauen was kommt von außen und was es mit mir macht im Innern. So entdecke ich was im Moment wahr ist und wahrgenommen wird. Wahrnehmen was mich aus mir heraus zieht und wie sich zurückkehren anfühlt. Es geht um den Augenblick und wo ich jetzt bin. Aus dem Wichtignehmen der inneren Führung kann ich entspannter leben. Mich zwanglos im inneren Freiraum bewegen und entscheiden wem und was ich mich zu- wie abwende.

Wiedergeburt ist ein fortwährendes Ereignis. Jeder, der sich nach Liebe sehnt, ist in der Lage Liebe zu geben. Idealerweise da anfangen wo es am nächsten liegt, bei sich selbst, bei der Herzöffnung für sich selbst, bei der guten Selbstbeziehung durch das Annehmen des Selbst wie es ist. Mich mir selbst nahe fühlen, mir den Schutz des eigenen Raumes geben und bei mir bleiben im Schmerz, der Freude, dem Loch, im Sterben mitten im Leben; so komme ich immer mehr in mir an. Im Mangel, in der Hilflosigkeit, im tiefen Schmerz geht durch ehrlich da seind etwas auf, dass die Quelle der Liebe ist.

Wo Licht da auch Schatten, beides gehört zum Leben und darf bewusst integriert werden, sonst sind wir nur zum Teil hier. Mein Leben als Brückentänzerin weder im Trauma noch im Paradies gefangen, um aus dem innersten Kern wahrhaftig zu leben. Dazu gehört ein mich echt in Beziehung zu bringen und wahrhaftig da zu sein. Dann kann der Körper Spannungen loslassen, die mich zurückhalten, und der Verstand kann von Programmen loslassen, die darauf abzielen mich zu beruhigen. Körper und Verstand trauen mir in dieser Daseinshaltung zu für mich einzutreten durch das Mitteilen der eigenen Bedürfnisse und Grenzen. Es kostet mich jedes Mal Überwindung mein Wollen zu spüren und mitzuteilen. Ein neu lernen da zu sein statt mich zurückzuziehen und aus der Beziehung zu gehen. Es erleichtert mich von der Anstrengung der Selbstunterdrückung und befreit vom nachherigen Groll. Die wahrhaftige Beziehung zu mir aufrecht halten zeigt meine diversen Ausweichstrategien in Kontakt. Wie automatisch läuft die Selbstablehnung, um zu vermeiden von Anderen nicht gemocht zu werden. In der Aufgabe der Angst liegt die Freiheit.

Aus der Entscheidung mich zu mögen werden ungeahnte Ängst bewusst. Angst vor zwischenmenschlichen Beziehungen und, wenn sie bestehen, Angst vor Ablehnung. Vor unerwiderter Liebe habe ich mehr Angst als vor der Liebe selbst. Im Lieben zurückgewiesen werden tut unfassbar weh. Diesen Schmerz zu fühlen vermeiden isoliert mich. Das was ich zurückhalte spiegelt mir das Außen. Wo kann mein Schmerz ebenso wie meine Liebe landen? Darf ich Hunger haben? Aufrichten des zerfallenen Selbst und zaghaft wieder riskieren und den Mut aufbringen zu meinen Gefühlen und Bedürfnisen zu stehen. Es wieder wagen zurückgewiesen zu werden, nicht gemocht zu werden und in zwischenmenschlichen Beziehungen wieder verletzt zu werden. Warum? Um das Leben im Modus des verletztwerden Vermeidens aus Angst zu verlassen. Beziehungen beinhalten Verletzungen und ich kann und möchte nicht alleine Leben. Deshalb stelle ich mich der Angst wahrhaftig tatsächlich zu lieben herzoffen und vollkommen verletzlich. Lernen im Schmerz genauso wie in der Liebe weich zu werden. Das einzige was mich stützt ist die Liebe. Mich mit allem und allen Energien erden im Herzen. Nur das Herz kann Paradoxien halten. Nur Lieben kann meine inneren Konflikte (aus)halten. Das Herz kann mich einen, wenn es mein Zentrum bildet. Die ganze Unendlichkeit wird in die Endlichkeit gepackt.

Ich darf den Schutz der Männer und die Fürsorge der Frauen in Anspruch nehmen und mir erlauben nur da zu sein. Als Möglichkeit mit offenem Ausgang. Ich bekenne tiefe Erschöpfung aus den Jahrzehnten der Angstladungen halten (die Todesangst vor meiner Mutter projiziert auf Menschen generell). Nicht freiwillig, sie liegt unter der Autoanpassung und der Erstarrung. Mein Wollen bringt mich in Existenzängste. Ich bin darauf programmiert die Beziehung zu schützen durch Funktionieren aus Taubheit für die eigenen Bedürfnisse, dahinter die Todesangst vor Menschen und die große Not sie gleichzeitig zum Überleben zu brauchen. Bitte helft mir in der Angst vor Selbstausdruck im Kontakt mit euch Menschen und lass uns Räume öffnen und beschreiten wo wir uns zeigen können ohne Ablehnungsangstverstummen und Verlassenwerdenschmerzandrohungen. Ermutigt mich meinen Schmerz aus der Isolation in den zwischenmenschlichen Kontakt zu bringen. Mich gehen lassen erlauben können und selbstberührt dasein im Fremdkontakt danach sehne ich mich. Nach der Erfahrung mich leben zu dürfen ohne mich halten zu müssen.

Gibt es ein Zugehörigkeitsgefühl ohne Anpassung, Selbstunterdrückung und Betäubung?

Mir selbst zu vergeben ist tägliche Arbeit. Meinem Verstand vergeben für das was er meinem Körper antut. Ich umarme die wirren Gedanken, weise sie iebevoll in ihre Schranken und gebe mir Raum zum Wanken. Riskieren heißt für einen Moment den Boden zu verlieren, nicht riskieren heißt sich selbst zu verlieren. Also Geduld mit mir im Ringen um die Erde. Wieder und wieder Rückschritte vergeben und Rückverbindung erlauben. Ich suche Bewusstseinsräume wo ich mich mit mir tief und anhaltend in Beziehung setzten und öffen für Andere sein kann. Und wieder ist da die Angst. Meinen Selbstschutz anerkennen und damit bei mir bleiben. Wie sehr kann ich liebevoll bleiben, wenn ich mich in Kontakt zurückziehe? Wie gütig kann ich sein wenn nichts geht? Wieder das zerfallene Selbst aufrichten und selbst über den eigenen Wert entscheiden. Statt Anerkennug suchen mich selbst anerkennen. Das Ende des Liebe Suchens ist im Akt des selbst Liebens zu finden. Liebe ist ein Akt von Vertrauen. Sich lieben meint sich vertrauen und sich zu ermutigen. Liebe achtet meine Entscheidungen und meinen Willen. Das ganze Nichtwollen meines Lebens taucht auf. Auf dem Kopf stehen und meine Füße sehen. Engel erkennt man an den Füßen, Teufel haben nur Verstand.

Umfallen und schwach sein. Ich darf reglos, schwer, leer, erstarrt sein und als Vollblockade nichts wollen. Am Ende ist es egal wie oft ich (un)recht gehabt habe, es zählt nur wie tief ich geliebt habe. Gottes Liebe ohne menschliche Liebe flutet ein. Gott ist in meiner Schwäche mächtig. Es reicht zu sein. Von Gott kommen keine Handlungsaufforderungen! Im Nichtstun begegne ich Gott und plötzlich macht all das Nichtwollen Sinn. Wenn ich in mir in Liebe bleibe, bleibt Gott und ich in ihm. Gott gibt mir alles um zu sein.

Selbstvertrauen kann gemessen werden im Vertrauen zu Gott. Je näher man Gott kommt, umso dünkler wird es bis darin das Licht erscheint im Einlassen auf das was ist. Ja sagen mündet in ein unaufhörliches Gewandeltwerden. Die Anteilnahme am Frieden Gottes wird mit zunehmenden Bewusstsein immer vollständiger. Gottes Reich ist inwendig. Wir sind mit Gott und Gott ist in uns. Es gibt den Tag, da stehst du vor deiner eigenen Heiligkeit und dann geht es weiter oder auch nicht.

Gnade ist immer da wie ein unsichtbares Schwert. Der Machtwechsel muss in uns selbst geschehen. Die Gnade spürt den Wahrheitsgehalt des Seins und verschenkt sich, wenn man ist wie man ist. Der Weg zur Heilung ist Hingabe zu dem was ist und den Moment so annehmen wie er ist. Je tiefer der Glaube verankert ist, umso mehr kann L(i)eben fließen. Respekt bedeutet jemanden anzunehmen wie er ist (alles andere ist eine Mischung aus Angst und Totstellen). Mich zu respektieren bedeutet mich anzunehmen wie ich bin. Eine Aufgabe für mehrere Leben!

Mein Körper ist Erde und die Energieflüsse machen aus dieser Erde einen lebendigen Organismus. Trennen, betäuben, aus schließen und separieren ist traumabedingt. Alles kann nur heilen, wenn es sich zeigen darf und in Kontakt eine Verbundenheit erfährt. Im Kleinen in mir und im Großen außen in der Welt. Im Ganzsein braucht es keine Lehren mehr. Da ist ein seelisch, geistig, körperlich in allem sein und aus allem fühlen, spüren, sehen. Dazu führt im besten Fall die Spiritualität und der Glauben, weil sie das höchste Licht durch alles in die Erde bringt und (rück)verbindet.

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Leid ist das schnellste Pferd zu Gott. Meister Eckart

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Leid bricht auf, vertieft, öffnet, zerstört, entwickelt, demütigt, gebiert, zerstückelt, nimmt auf, zerreißt, entleert, taut auf, verbrennt, fesselt mich, breitet vor auf den grenzenlosen Raum der bedingungslosen Liebe.

Das Leben unterstützt mich in seinem eigenen Tempo, weil es wirksam ist in mir.

Ich bin beschützt auch wenn niemand, inklusive mir, weiß was mit mir passiert.

Ich kann dem Leben vertrauen so wie es ist, auch dem Leben in mir.

Alles erforschen was in mir geschieht und mich jedem Zustand zuwenden.

In den Körper hineinbewegt alles spüren, auch wenn alles in mir flüchten will.

Der Sog nach oben weg zu gehen in der Unaushaltbarkeit schlägt um.

Die Kompensationsmechanismen brechen in sich zusammen.

Panik und absolute Hilflosigkeit treten miteinander in Beziehung.

Die tiefsten Ängste kontaktieren mich.

Meine Wahrheit findet mich.

Die Wahrheit benennen: Ich kann nichts mehr tun.

Kapitualtion im Nullpunkt wo alles in mir Finsternis ist.

Der Beobachter beobachtet sich selbst und löscht dann seine Existenz aus.

Das Leben vertraut mir! Ich darf einfach geschehen lassen.

Ein von Gott gelebter Mensch entsteht.

Ein neuer Leib der sich auf der Wahrheit gründet.

Frieden ist in mir. In mir mit allem da sein bemerkt sich der Unfrieden.

Im ewigen Frieden Gottes im Unfrieden verharren.

Ausblick und Einblick fallen zusammen.

Wachstum und Raum entstehen von selbst aus sich heraus, da braucht es keine Hilfe.

Ich bin aus dem Nichts gewachsen, so dass ich (über-)lebensfähig war.

Der Embryo wächst und die Gebärmutter dehnt sich aus.

Wenn das Leben es will, dann entsteht der Raum aus sich heraus.

Ich bin nie alleine, da ist etwas, dass mich trägt und hält, auch wenn ich es noch nicht spüren kann.

Meine Anwesenheit fehlt(e) mir.

Jetzt habe ich Zeit für mich.

Der Raum entsteht und wächst mit mir.

Es ist immer mehr Raum da als ich sehen kann.

Es ist genug Raum da.

In mir beginnt und endet der heilige Weg.

Auch das Dazwischen ist Gott.

So ist der Himmel, wenn er mir vergibt.

So legt sich Gott in mir frei.

Gott verfügt über mich.

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Prinzessinnen richten ihre Krone, Königinnen greifen zum Schwert, Göttinnen lieben was ist.

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Ich starte mit der Frau im Spiegel.

Das Licht auf mich selber leuchten. Von mir gesehen werden und von innen fühlend aus und in mich selber schauen. Im Herzen und im Bauch, der Intuition und der Weisheit des Körpers, ist das beste Navi fortwährend hinweisend auf die eigene tiefste Wahrheit. Von innen auf Innen zu schauen ist das Herz. Es sieht sich und alles in Liebe und als Liebe. In mir seiend nach außen schauen ergänzt das von außen auf innen Schauen und macht vollständiger. Wenn ich wirklich im Herzen ankomme, erkenne ich den Schatz der ich bin unabhängig davon wie ich bin. Synchronisiert mit Gottes Herz ein ewiges Fließen und flutendes Sein. Mein Herz ist das Portal für alles. Ein pochender Punkt eine Quelle und darum Raum in Raum in Raum…

Bewusstsein ist der Grundbaustein für das Universum (nicht die Materie). Das erste was entsteht ist der Raum in dem etwas entsteht. Wenn das okay für den Raum entzogen wird, kollabiert der Raum und es wird eng. Deshalb ist es so wichtig dem was ist, dem Thema/Problem/Schmerz/Widerstand ein okay zu geben, um da sein zu dürfen und atmen zu können. Wahrnehmen … das Wahre nehmen. Komplett in meiner Wahrheit leben ist mein Anspruch und meine Sehnsucht. Darin bin ich geführt, auch wenn es scheinbar Verirrungen gibt.Wir können nur in den Bereichen verunsichert werden, in denen wir uns selbst nicht sicher sind. Wenn wir uns selbst sicher sind, fühlen wir keine Irritation bei Kritik. Man findest bei einem Gedanken keinen Ursprung. Es passiert immer wieder, dass Gedanken gar nicht von mir kommen und ich es überhaupt nicht bemerke.

Nach innen wenden wieder und wieder. Sich auf die Körperempfindungen einlassen . Der Körper erinnert sich an alles, er braucht Langsamkeit, Zuwendung, Raum und Zeit. Den Körper spüren, die Gefühle fühlen und den Zustand des Nervensystems mitzubekommen, weiter die Gedanken beobachten, Identifikationen und Introjekte erleben. Das Drama wie die Erkenntnis beginnt im Kopf und der ist schnell. Der Verstand erzittert beim Tauchgang durch das Herz. Unerreichbares aufgeben erleichtert. Kämpfen beenden entspannt. Seine Grenzen gewahrt wissen lässt Liebe erfahren. Nur Selbstverankertes trägt mich im bei mir bleiben. Ich bin das Licht in meinen Wunden. Niemand kann mir geben was ich nicht zulasse. Meine Lippen schmecken das Gift im Blut. Beschwerlichkeiten annehmen, die genervte Müdigkeit annehmen, das Gewordensein annehmen, die Verkrüppelungen annehmen, das Übersensibelsein annehmen, das Gefängnis der Ängste annehmen. Es tut weh und das ist gut. Alles was geträumt werden kann bin ich. Die die ich war bin ich nicht mehr und die die ich bin werde ich sein.

Meine Depression ist die Summe meiner Kindheit. Mich ruhig stellen (lassen) funktioniert nicht auf Dauer. Es ist ein Mittel um meiner eigenen Ohnmacht und Überforderung auszuweichen. Am Altar von Schuld und Scham liege ich mir einverlaibt. Isolation macht alles schlimmer. Ich kann mich nicht individuell befrieden. Das Beste was einem passieren kann ist ein anderer Mensch und das Schlimmste was einem passieren kann ist ein anderer Mensch!

Ich finde das lebendige Ego anzunehmen und klar zu bekommen viel schwieriger als das stille Selbst zu erfahren. In der Stille ist alles gut, in der Not nichts. Die Stille kann mitunter die Not nicht kontaktieren und in der Not fehlt der Zugang zum weiten stillen Raum. Das Wehren und Nichtwollen des Unangenehmen kostet viel Kraft. Dem Nichtgewollten ein okay geben und in der Not der Erstarrung den Kampf niederlegen. Aufgeben probieren und bewusstbleiben im Leid. Welche Qualität hat das Leiden? Ja ich bin es die den Widerstand erzeugt. Weniger Können ist ein Willensakt. Es ist okay auch im Rückzug, in der Enge, in der Dissoziation zu sein, wenn ich mir ein okay für das verloren und blockiert Sein gebe. Widerstände lassen versuchen. Wie wäre ich jetzt ohne Widerstand gegen das was ist? Dann stehe (oder leige) ich vor mir selbst so wie ich bin und nicht so wie ich ich sein will, auch wenn es sich scheiße anfühlt. Mich meiner selbst ergeben. An nichts festhalten, sondern Schwingen mit und zwischen Öffnung und Kontraktion. In beidem da sein. Wie Gezeiten in Ausdehnung/Liebe und Rückzug/Leere sein.

Alle wirklich alle Vorstellungen aufgeben wie es sein soll und offen sein für alles was ist. Wenn ich die Tiefe in mir spüre, kann ich auch die Höhe erlangen. Das göttliche Licht ist nicht (nur) außerhalb von uns, sondern in uns zu entdecken. Erweiterte Bewusstseinszustände eröffnen sich uns und der Körper braucht Zeit sich an diese zu gewöhnen diese Sensibilität zu halten. Es braucht Hingabe und ein eingebettet sein ins Größere (ich nenne es Gott). Im Still werden und sein lernen wir hinhören, der eigenen Wahrnehmung vertrauen lernen und dabei macht die geistige Welt sich hörbar. Es ist ein sich erlauben und öffnen lassen für den Raum des Unfassbaren. Worte sind dabei nicht ausreichend als Mittel der Abbildung. Kunst eröffnet sie Möglichkeit sich über das Unbegreifbare auszudrücken. Still sein meint, dass ich mein Bewusstsein auf Bewusstsein ausrichte. Meine besten Lehrer waren und sind jene die mich zu mir selbst zurückbringen.

In mir anwesend seiend annehmen was ist. Die Energie des Lebens folgt der Aumerksamkeit und auch der Unaufmerksamkeit. Das was geschehen soll geschieht. Ich bin da wo ich bin. Das Navi, das verorten kann wohin es geht, muss wissen wo es ist. Wenn ich außerhalb von mir bin, braucht es Einkehr und wenn ich in mir bin, braucht es ein rausgehen, um ganz zu werden. Wenn ich ganz da bin, kann ich Gott erfahren. Ich bin innere und äußere Wahrnehmung – ein Portal für alles. Das Fehlende ergänzen im Erfahren macht ganzer und damit göttlicher. Wem, was, welcher Erfahrung gebe ich den Namen Gott? Welche Wahrnehmungen entziehe ich den Status der Göttlichkeit? Gotteserfahrungen haben für mich die Qualitäten der Liebe und des Urvertrauens. Das innige Gefühl ist der Berührpunkt mit Gott.

Offen liebevoll dastehen wie Jesus ist menschenmöglich. Aufmachen und die Gnade rein lassen. Die Gnade, die ich mir selbst entgegenbringe, lässt meinen Verstand loslassen und erlaubt meinem Körper sich zu entspannen. In der größten Krise darauf vertrauen, dass ich bei mir bleibe ist die Herausforderung. Die Fähigkeit des Raumgebens basiert auf Liebe. Dem eigenen Erleben Raum geben befreit das Selbst aus dem Abgeschnittensein. Deshalb braucht es das meinem Selbst den Raum einnehmen erlauben, es einzuladen, offen zu sein und mir den Raum zu halten, vielleicht auch zu verteidigen. Ehrlichkeit mir selbst gegenüber ist die größte Freiheit, die ich habe. Das weiche Herz muss nicht geschützt werden. Es ist grenzenlos elastisch. Je mehr ich mit dem Unbewussten in Berührung komme, umso mehr fällt die Trennung weg. Das ist die Erlösung des Ganzerwerdens.

Wie wäre es, wenn ich mich voll und ganz akzeptieren und annehmen würde?

Vertrauen ist die stillste Art von Mut. Wenn ich mich Gott in allem unterordne ist es ein nüchterner Weg im Sinne von ernüchternd, desillusionierend, bereinigend. Hingabe und Stille sein. Ich kann nicht wählen ob ich Gott bin oder nicht, nur ob es mir auffällt oder nicht. Das ist keine einfache Wahl, es ist die Wahl des Lebens.

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Dünnhäutig für Gott sein

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Ich bin die Ursache, habe eine Wirkung und erschaffe eine Wirklichkeit.

Ich wünsche mir und allen Menschen, dass uns das erreicht was uns bewegt.

Wofür nutze ich den freien Willen?

Für den heiligen Raum des Seins. Für die Verbindlichkeit mit mir selbst. Für die Liebe den lichtvollen Fluss des Herzens. Das Herz will ich als Mutter all meiner Verwandlungen ganz genährt in seiner Vollständigkeit erleben. Es geht mir um die Liebe die aus der Wahrheit kommt! Der Ruf in mir ist aus dem Herzen. Die Liebe in mir ruft nur die Liebe.

Auf was eigentlich einlassen und auf wen? Wie viel davon ist aus Angst, Sehnsucht, Scham, Verführung, Manipulation, Einflüsterungen und was davon aus Wahrhaftigkeit?

Atmen, vertrauen, loslassen und schauen was passiert! Ich erlaube mir ab jetzt am Leben sein zu wollen. Mit Anwesenheit im eigenen Raum sein so wie es im Moment ist. Meine Selbstvision ist es in einem zwanglosen Sein dem Leben zu begegnen.

Die Wurzel des eigenen Übels ist der Zwang. Zwang funktioniert bei mir einfach nicht mehr. Die Lösung ist meinen Impulsen erlauben da zu sein und ihnen zu folgen. Nein zum Zwang aus schlechter Angewohnheit und Prägungen und ja zu den Impulsen des wahren Selbst. Meine Grenzen kennen lernen und anerkennen. Mich unter die Menschen einbeziehen mit ihren Bedürfnissen. Die flasche Einbildung ist allen anderen nur mir selbst nicht vertrauen zu können. Es ist eine Lüge der ich immer noch häufig glaube, dass ich selbst so wie ich bin nicht zu gebrauchen und nicht vertrauenswürdig zu sein. Meine Mutter wollte mich nicht, nur aus Schuldgefühlen (für vorherige Abtreibung/Abgänge) ließ sie mich in sich wachsen. Ohne sich zu beziehen verleugnete sie mein Menschwerden; dissoziert nicht wahrnehmend wie ein Ding behandelt werden resulierte daraus. Und genauso bin ich dann mit mir umgegangen. Ich habe mein bedürftiges, fühlendes Wesen unterdrückt, als falsch entwertet, abtrainiert und verleugnet. Ich habe mein Mensch sein nicht wahrgenommen und für wahr haben wollen! Daraus erwuchs das riesige schwarze Loch der Leere, das fehlen von eigenem Antrieb und nur eine Motivation aus dem „weg von“ bewegt werden, eine Haltung von Leben halt notgedrungen ertragen. Es braucht hier in mir das mich als Mensch wahrnehmen Wollen. Und jetzt aufhören mein Nichtwollen zu übergehen, sondern mein Nein erlauben. Sowohl nach innen nein zu den Zwängen und nach außen ehrlich ausdrücken was ich nicht will. Ich will nicht mehr, dass es mir so schlecht geht und deshalb nehme ich mich an wie ich bin.

Ich habe mich noch nicht verstanden im Schauen aus dem Verletztsein. Die Kunst ist es mich auf einen Schmerz der da ist zu konzentrieren und den isoliert zu fühlen ohne verallgemeinernden Weltschmerz zelebrieren. Ganz bei dem konkreten Schmerz sein und bleiben. Es ist nicht alles mein Schmerz und ich muss auch nicht alles von mir gleichzeitig fühlen. Vollständig die Verantwortung für die jetzigen Gefühle übernehmen. Das verletzte Wesen frei wahrnehmen und fühlen ohne Abstand. Selbstannahme in Echtzeit und die konditionierte Version von mir anzeifeln. Auf die Geschichte verzichten und auch die Identifikation der Geschichte zurückweisen. Nichts mehr voraussetzen.

Nur im Licht meiner Anwesenheit kann sich mein Selbst zeigen. Die selbstbezogene Sehnsucht erlöst mich. Ich bin bewusst, um mich zu realisieren. Es braucht mein Interesse an mir. Eigene Entscheidungen treffen gibt Ruhe und Raum. Die Sehnsucht nach mir darf sein, ankommen und bleiben. Die Selbstsehnsucht möge mir nahe sein bis ich mit mir als Sehnsucht verschmelze und selbst bin. Von mir selbst berührt sein. Mir meine Energiequelle sein. Bei mir sein in Gleichwertigkeit. In mir stehen bleiben nachdem ich angekommen bin im heiligsten Inneren und aufhören meinen Weg zu bewerten. Jeder Schritt ist zu schätzen aus Hingabe an das Selbst. Da wo mein Herz und die Wahrheit sind, darauf fokussiert sich mein Selbst.

Ich kenne die Wunden, die Dunkelheit ebenso wie die Scham und die Schuld davon frei werden zu wollen. Eltern sein für die eigenen Eltern ist ungesund, krankmachend und ein extremer Machtmissbrauch an sich selbst. Glaubenssätze die unter traumatischen Stress entstehen sind kompensierende Überlebensstrategien und damit schwerer lösbar da sie existentiell bedrohlich sind. Unterhalb dieser schmerzhaften, dunklen, beschämten Schichten bin ich graduell mal mehr mal weniger verzweifelt und hilflos. Wenn man wie ich statt Liebe und Nähe als Ersatz Anerkennung bekommen hat für das Handeln, dann ist dies die Suchtwurzel, weil das Eigene durch Ersatzhandlungen überprägt wurde. Wenn ich dem Tod dieses Musters ins Auge schaue werde ich lebendig. Wenn ich mich über andere definiere macht mich das leer und abgespalten. Wenn ich nicht in meinem Körper bin, kommen andere und breiten sich hier an meiner Stelle aus. Wer die Anderen klein macht ist nie groß und wer sich klein macht wird nie erwachsen. Wahrheit kommt nicht von außen und ich darf Umwege ins Außen gehen.

Das was ich brauche eröffnet sich mir. Es braucht nur meine Wahrnehmung! Erst wenn ich nicht bei mir bin wird das Leben schwer bis unmöglich. Der Verstand senkt das Schwert erschöpft vom Kampf der Geschichten. Das Schwert in meiner Hand gegen mich gerichtet sinkt zu Boden. Tränen des Schmerzes der Selbstvernichtung fließen. Grauen im Körper mit durch die juckende Haut nach draußen brechenden Ängsten. Die Gewalt der Lügen der Selbstgenügsamkeit bricht sich selbst. Beobachtend wie ich mit und gegen Geschichten kämpfe fällt das Schwert weg, der Körper wird ruhig und die Seele taucht ins Universum im Inneren ein. Der Geist hat verstanden was er dem Körper antut und übernimmt endlich die Verantwortung. Lässt mich frei sterben, weinen, schreien, still sein und alle Fragen sterben lassen, um als Antwort zu leben. Aufgeben das mich etwas oder jemand rettet. Auch ich selbst kann es nicht allein und habe es dennoch selbst zu tun oder zu lassen.

Hingabe an die eigene Ohnmacht rechtfertigt keine Selbstaufgabe. Nie mehr das Eigene in der Gefolgschaft von Lehre(r)n aufgeben. Das Morgen war noch nie vorhersehbar. Wie kam ich auf die Idee irgendeiner Prophezeihung zu glauben? Freiheit ist in mir wenn ich mit allem ruhen und lebendig sein kann. Die Freiheit „ich bin“ zu leben ist mein höchstes Gut. Ich bin lebensunfähig im Haben und lebensfähig im Sein. Die Freiheit zu sterben mit dem Identitätsverlust ohne jede Kompensation. Keine Identität mehr reparieren! Die Freiheit darüber, dass mein Wert in Kontakt mit mir nicht mehr zur Debatte steht, egal wie die Bezeichnung lautet die ich oder du mir gebe. Innerlich frei, verkörpert spürend, fühlend da sein ohne einer Geschichte zu folgen. Vibrierend orientierungslos im Zwischenraumchaos brandgefährlich im Unangenehmen mich loslassen. Ich sagen ohne Identität eine Melodie aus Akkorden die nie eine Note oder gar eine Melodie ergeben. Ja zum nie Ankommen, weil die menschliche Polarität gleichzeitig beide Pole und alles Dazwischen gebärend in der Welt ist. Sprache ist wie ich widersprüchlich. Da ist ein leer mit den Zuständen da sein und gleichzeitig Impulse entstehen, greifen, verwerfen erfahren als unfassbares Schauspiel des Sehens und Seins. Ich bin nicht der Spieler, nicht die Spielfigur und auch nicht das Spiel. Ich bin das, dass all das sieht!

Das Leben stellt keine Bedingunen! Zu sein, zu leben, ist genug. Mein Selbst wird in seiner Gebrochenheit anerkannt und gewürdigt. Alles was aus mir kommt ist richtig und wichtig. Schlicht den Lebensfunken erhalten und weitergeben. Echte Lebendigkeit resultiert aus Hingabe an meine Themen ohne Kollaps. Meine Schwächen, Traumata, Wunden sind im Licht meiner Wahrnehmung nur Lebendigkeit verborgen unter Taubheit. Leben, das ich bin, distanzlos, berührt, unschuldig, funktionslos für mich da. Mein wahres Selbst ist pures Gefühl ohne Drama. Mein Herz entdeckt sich und findet letztlich zu unterst aller Phänomene immer Liebe. Im verrückten Spiel das Spiel sehend totale Fülle in absoluter Leere. Wenn ich ernst nehme, dass das Leben sinnlos, zweckfrei, absichtslos und gleichgültig ist, was dann? Dann komme ich an und erkenne Leben als Liebe, die auch keinen Zweck hat. Leben hat keinen Sinn, es kann so was wie Sinn erdacht werden mehr nicht. Die Art der Illusion ist wählbar, sonst nichts. Dinge haben keine Bedeutung, wenn sie uns nicht jemand gegeben hat und wir sie übernommen haben. Gefühle machen Bedeutung, sie verursachen sie von innen heraus. Ohne emotionale Erinnerung existiert alles nur neutral.

Die letzte Rettung für mich bin ich. Ich durchschneide meine Befehlsketten! Jeden Morgen darf ich mich aufs Neue befreien vom „ich muss funktionieren“ Programm bis ich mich entspannen und ausruhen lassen kann. Niemand kann für mich „ich bin“ sagen! Meine Auflehnung gegen das innere System an Scham und Schuld. Ich war jahrzehnte in Ausbildungen und Arbeitsbereichen, die ich mir nicht ausgesucht habe, nachdem ich aufgewachsen bin in einer Welt wo ich lernte Dinge zu tun auf die ich keine Lust hatte und alles in mir dagegen schrie. Von Beginn an gedrillt erst von außen und dann von innen darauf zu vergessen was ich eigentlich will und gleichzeitig abliefern dessen was zu tun gesollt wurde. Darin habe ich mich fast vollständig übersehen, um in alternativlos erscheinende Formen zu passen und in der Gesellschaft zu überleben. Meine Energie erstarb in einem vorgegebenen Handlungsstrom gekoppelt an selbstunterdrückende Mechanismen, die mich anstelle meiner Selbst gelebt haben. Die Alternativ ist es mich als menschliche Möglichkeit wahrnehmen. Mir selbst Gültigkeit geben, meinen verletzten kleinen Menschen frei sehen und lebendig gegenwärtig die eigenen Impulse fühlen. Je mehr ich bei und in mir bin, mich mitbekomme und spüre, umso mehr Energie kommt zu mir. Der Kraft nicht mehr die Kraft entziehen durch selbstvernichtende Gedanken. Das ist etwas wofür es sich immer wieder zu kämpfen lohnt. Ich bin das Erleben, das sich erlebt. Es geht von mir aus und wird von mir gesehen. Ich darf mir ganz ohne Schuldgefühle Raum zum Heilen nehmen. Wenn ich Zeuge bin, muss ich niemand überzeugen, auch nicht mich selber.

Immer wieder bäumt sich in mir ein Anteil auf und weist das aufgezwungene, außenorientierte Überlebensprogramm zurück. Das im Außen ein guter Mensch sein wollen ist meine Krankheit und mir alles wieder erlauben die Heilung. In einem Autonomieanfall renne ich dem Tod entgegen und er kommt mir nicht nach. Der Körper braucht die Seele zum Sterben. Im Tod braucht der Körper die Seele, weil das der Ort ist wo Gott zu Hause ist in der unsterblichen Seele. Der Tod ist die Krönung des Lebens. Da ist Angst echtes frei Sein nicht zu überleben die mich veranlasst um Unterdrückung und Unfreiheit zu betteln. Wer in mir sagt, dass ich gehorchen muss? Was erzeugt in mir Angst, die mich gehorsam sein lässt? -wer herrscht da gerade über mich? Genau diese Instanz, also mich enttäuschen in der Art und Weise wie ich vor mir dastehen wollte. Die Herzöffnung ordnet verdrehte Herrschaftsansprüche. Die äußere Ordnung ist nur ein Bezeihungsdurcheinander, weil die innere Ordnung durcheinander ist und das verletzte Herz leitet. Darin bekomme ich nichts auf die Reihe und damit kann ich entspannen. Der Chef ist Gott! Hadern bedeutet zu glauben es besser zu wissen als Gott, die bedingungslose Liebe und absolute Wahrheit. Moment für Moment annehmen all dessen was ist wurde uns vom bedingungslos liebenden allmächtigen höchsten Bewusstsein gegeben. Im Leben stehen und möglichst viel Bewusstsein auslösen! Leben einatmen und Tod ausatmen, meine Seele einatmen und die Ankläger ausatmen, Gott einatmen und alles andere ausatmen. Keine Perspektive als das Jetzt, alle Jenseitsbilder fallen. Was im ausschließlichen Jetztsein lässt mich davor flüchten? Was will ich im Jetzt nicht sehen? Wenn alles wegfällt (kein Geld, keine Menschen, keine Nahrung) wo finde ich Sicherheit? Was wenn ich keine Lösungen für Situationen suche, sondern nur mehr Gott? Gibt es dann etwas Jenseits von Jenseits & Diesseits, eine Energie die beides hervorbringt? Wenn ich durch alles durchgehe, lande ich dann in Gott? Was ist die Quelle der Gotteserfahrungen? Sooo viel Nichtwissen und ein Körnchen Gewissheit: Liebe(n) bedeutet, dass Gott mich erkennt.

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Bei mir sein als Teil einer großen Geburt – alles hat die Bedeutung die ich ihm gebe.

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Würdige dein Bedürfnis, auch die nach Unterstützung! Ich darf andere Menschen brauchen.

Meine Bedüfnisse dürfen da sein, sie sind richtig auch wenn sie groß und schmerzhaft sind.

Wollen ist eine reine Hinbewegung ein bewegt werden auf etwas/jemanden zu. Brauchen ist Wollen plus den Schmerz des möglichen Nichterreichens. Sprich Wollen plus Angst! Die Angst vor dem Schmerz des Unerfülltseins. Mitunter kommt dann noch Zweifel hinzu, die das Wollen hinterfragen und Begründungen liefern, um leichter verwerfen zu können was gewollt wird. Das bewahrt vor dem Schmerz und der Angst. Damit stirbt aber auch die Motivation. Die entscheidende Fragen sind: „Warum brauche ich die Angst als Motivation?“ und „Wie finde ich Frieden mit dem (Nicht-)Wollen?“. Vielleicht immer wieder Angst fühlen ohne mich von ihr motivieren zu lassen einen Rückzieher zu machen und in die Unterdrückung des (Nicht-)Wollens zu kommen. Wach bleiben und den bevorstehenden Schmerz (aus)halten statt fliehen um ein mögliches Versagen/Mangelgefühl zu meiden. Es ist eine Kunst die Nichterfüllung hinzunehmen UND das Wollen dennoch zu versuchen.

Die Welt war immer falsch und in der falschen Welt das eigene Richtige suchen und so gut es geht leben, darum geht es. Alles jeder Zustand in den ich mich hineingebe und weiteratme ist gut im Sinne von heilsam. Das Leiden ist aus dem Leben nicht entfernbar. Aber es ist nicht die Endstation. Der Prozess des heil werdens umfasst eine Verbundenheit mit sich selbst, die innen eine Atmosphäre der Selbstakzeptanz aufrechterhält. Alles entfaltet sein Wirkung so wie ich mich hineingebe und worauf ich mich als Aufmerksamkeit fokussiere.

Lass dich überraschen von dem was du in dir vorfindest. Es geht nur um dich, um deinen Wahrnehmung. Vergleiche sind destruktiv und nutzlos, da sie meist die eigene Innenwelt mit der Außenwelt eines Anderen vergleicht oder den eigenen Anfang des Weges mit dem Ende eines Anderen. Lerne den tiefen Einweg zu dir. Es gibt keinen Ausweg. In Selbstverantwortung uns auf den Tisch bringen im Erkennen wie es aussieht in uns. Freiwillig aus Selbstliebe mir einen neuen Raum bauen in dem ich neue Erfahrungen machen kann und mich selbst befreie. So weitet sich das Bewusstsein mehr und mehr. Das Innere wird befreit und gleichzeitg wird das Äußere im besten Sinne gleichgültig.

Im Prozess des Rausgehens aus Programmen ist Unterstützung von außen sinnvoll. Erwachen geschieht in und mit jeder Wahrheitserfahrung. Wahrheit meint klar alles so zu sehen wie es ist. Das ist dauerhaft absolut kaum dauerhaft haltbar (nur wenn man erleuchtet ist). Es geht um die Ehrlichkeit es so gut als möglich zu probieren. Es gibt eine dreifache Wahrheit. Die unzweifelhafte Wahrheit ist direkt von Gott gegeben, die offenbarte Wahrheit steht in den heiligen und spirituellen Schriften und dann gibt es noch die Wahrheit des Verstandes, der versucht in diese beiden Wahrheiten einzudringen. Die Wahrheit zu leben ist ein harter Lebenskampf. Ungewissheit ist ein zentrales Merkmal von hoher Bewusstheit. Harren in der scheinbaren Vernichtung der eignen Welt ohne auszuweichen und das was sterben will gehen lassen. Die allerwichtigste Frage ist immer: Liebe ich? Wir müssen durch den Schmerz, aber nicht alleine isoliert ohne Verbindung. Es erlauben übernommen zu werden von Wirklichkeit geschieht, wenn keine Grenzen erschaffen oder aufrechterhalten werden. Dann kommt es zu einer natürlichen Ausdehnung des Bewusstseins. Vollbewusst zu sein ist das Himmelreich auf Erden. Wenn wir ins Sein aufgehen sind wir viel lebensfähiger, weil wir wirklich da sind und die wahren Impulse spüren. Das Unnatürliche ist viel mühsamer als das Natürliche, weil es Anstrengung und Bemühen beinhaltet. Unerfüllte Bedürfnisse und Widerstand dürfen da sein, wollen dazugehören und bejaht werden, vor allem auch die Konsequnezen des eigenen Widerstandes. Wenn der Widerstand aufhört zerbricht ein altes Glaubenssystem und Raum für Neues wird frei. Das Dazwischen nennen wir meist Krise. Darin sieht, spürt, fühlt das System das Problem ohne es lösen zu können. Genau hier bin ich und bemerke ich brauche nicht wissen wie es weiter geht. Ich kann jetzt alles was im Argen liegt annehmen, schauen was dennoch möglich ist und mir die Auszeit in der Verzweiflung gönnen so lange sie da ist. Jetzt habe ich Zeit und es darf dauern die Achtsamkeit und Liebe für mich zu entwickeln. „Schönheit beginnt in dem Moment in dem du beschließt du selbst zu sein.“ sagte schon Coco Chanel.

Anspannung ohne Entspannung geht nicht lange gut. Freiheit ohne Disziplin auch nicht. Aber Disziplin ohne Freiheit auf Dauer genauso wenig. Erst wenn ein Ausgleich besteht, wird Genuß möglich und Kraft sowie Freiheit spürbar. Das was ich im Außen ablehne bin ich im Inneren noch nicht bereit zu integrieren. Distanz zu wagen hilft die Verbindung zu mir zu halten. Jede Bindung die gelöst wird tut weh, aber man stirbt nicht daran (als Erwachsener). Distanz kann auch wieder zu mehr Nähe führen. Anerkennen was ich nicht haben will und damit Frieden finden. Auch Liebe darf sich abgrenzen und Freiraum geben wie nehmen. Das ganze Leben ist eine Entspannungsübung. Glückseligkeit kommt durch das Zurücklassen von Macht, Kampf, Identifikation, Abwehren, Bedeutung. Wiederholung entsteht durch das Denken, nicht durch das Sein. Rekonstruieren und Seinlassen kann durch das Denken geschehen. Heilung meint in mich hineinzuwachsen. Durch Erkenntnis und durch Seinlassen und durch Gnade (die viel Hingabe braucht) erlangen wir Bewusstwerdung. Wenn Gnade geschieht gibt es keinen Druck mehr.

Wohlwollen erschafft Wunder. Liebe ist die erste und die letzte Revolution. Heiligkeit ist jetzt, das Leben, der Atemzug. Mit jedem Einatmen kommt die Seele (das Leben) in den Körper und mit jedem Ausatmen verlässt sie den Körper wieder. Der Tod ist ein Ausatmen dem kein Einatmen mehr folgt. Wie schlafe ich ganz friedlich am Schluss meines Lebens ein? Vielleicht im immer tiefer entspannen können mit allem was ist. Erleichtert von vielem mit einem in den Körper gebrachten göttlich-kosmischen Bewusstsein gedankenlos ein letztes Mal ausatmen während mich der ganze Himmel beobachtet und die Erde den Körper zurücknimmt. Vertrauend im Einverständnis mit dem göttlichen Richter den eigenen Lebenspreis abbezahlt und geläutert eingehen in den allumfassenden Frieden Gottes. Bis dahin darf ich mehr und mehr spüren wie die Herrlichkeit Gottes sich in all meinem Sein einstellt. Bis zuletzt nichts mehr diese Herrlichkeit verdecken kann. Engel können fliegen, weil sie sich leicht nehmen, ganz sie selbst sind und nichts aus sich machen.

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Gott mehr als Heilung wollen.

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Vielleicht bedeutet Heilung im Frieden sein mit mir und der Welt.

Es heilt nicht die Methode, sondern die Kraft, die durch die Methode ins Fließen kommt.

Neue Tiefen finden mich und inspirieren das bewusste Leben. Mein Selbstvergiftungsprogramm erzählt mir, dass ich anderen Aufmerksamkeit schulde, Selbstbezug eine Sünde sei, die Welt vor mir geschützt werden muss und ich vor ihr und ich die Anderen mehr brauche als sie mich. Brauchen ist verteufelt in mir und in die Isolation, den Rückzug geschoben. Hier liegen die Einsamkeitsgefühle meines beschämten Daseins.

Scham das unangenehmste Gefühl, das keines ist. Scham ist eingefrorene Todesangst vor Ausschluss und Vergeltung. Gefängniswärter und Wegweiser zum Himmel zugleich. Mitten im Minenfeld der Beschämungen überleben erfriert die Lebensenergie. Es zersetzt in einen körperlosen Zustand hinein begleitet von Nebel im Kopf. Vermeidend ins Innere verschwinden die wie ein kleines Gefängnis lähmenden giftigen Kapseln voll mit Vorstellungen vom Falschsein gefüllter Gedanken. Selbst vor ihnen auf der Hut seiend gibt es kein entkommen, zumindest wenn man lebendig sein möchte. Dokumente emotionalen Missbrauchs und kulturellen Schutzes. Scham zersetzt individuell, strukturell und kollektiv mit einer langen Haltbarkeit. Diesen heimlichen Schutz ablegen Schicht für Schicht in der offenen ehrlichen Begegnung. Die Tabus ansprechen schmilzt die eingefrorene Lebensenergie langsam wie ein massiver Gletscher. Es ist schwer bis unmöglich eine Abwesenheit zu fühlen bevor da jemand da war. Seelenkontakt von Abwesenheit bis Überwältigung in Kontakt bringen lässt mich oft hilflos da sein. Es ist ein offener Ausgang wahrhaftig ungeschützt einander Begegnen zu versuchen. Freiwillig ohne es zu müssen Macht- und Kontrollspiele offen legen. Weich und verbunden in meiner Beschämung stehen ermöglicht es Leben ins Überlebensprogramm zu bingen. Einen Dialog über schambehaftete Themen eröffnen legt die tiefen Wunden frei und dann kann der Eiter abfließen. Es lässt mich erleben im Falschsein existieren zu können. Entschämung ist wie aus einem Ganzkörperkondom auszusteigen. Es bring Wertschätzung in mein Inneres und lässt erfahren wie nicht nur in mir sondern auch in Kontakt (fast) alles sein darf. Dann lässt sich der Himmel erfahren, weil auch die tiefsten wundesten Punkte im Inneren in unserem Herzen geöffnet und in Kontakt gebracht wurden. Dann können wir offen sein ohne wahlweise Bedürftigkeit oder Härte/Verschlossenheit mitzubringen. Energien sind gleichwertig, erst meine Interpretationen der Energetik machen daraus ein furchtbares Monster der Verfolgung oder eine auf mich zukommende Wunderwelle. Beides bin ich, ich bin die Interpretation der Energie genauso wie die Energie selbst.

Mit Licht auf den Schatten reagieren! Schatten im Schatten erzeugt Schatten. Schatten gebiert im Licht durch Selbstzuwendung ein „ich darf da sein“. Wertschätzung schöpfen im eigenen Herzen und sie dem Schatten gönnen. Diese Wertschätzung dessen worunter gelitten wird fügt dem Schatten Licht hinzu. Dabei wird es nie schlimmer, es zeigt nur wie schlimm es wirklich ist. Moral ist ein Set an Verstandesvorstellungen. Oft führt Unmoralisches scheinbar Inhumanes mehr zur Wahrheit als Korrektheit. Läuterungsphasen sind wichtig, um mit Wahrheit und Macht umgehen zu können. Bei uns und in der Selbstbegegnung beginnt bedingungslose Liebe. Der Fokus gehört nach innen zu dir, zu deinem Schmerz, dort will deine Liebe ankommen. Im Selbstkontakt zu sein lässt lieben. Den Schmerz wertschätzen hilft, um zu sehen was gerade wichtig und nötig ist. Gönne ich mir was ich brauche auch den Schutz oder die Kontrolle, dann wird sie als Seelenpuzzleteil angenommen und ein ganzer Werden geschieht. Das was wir an negativ in uns bewerten aufzuwerten, erlaubt dem Aspekt aus der Schattenwelt aufzutauchen. Dabei ist eine Selbstintegrität, die zu dem was auftaucht und da ist (die Gefühle, Körperempfindungen, Gedanken, Energien, Erfahrungen) „ja du bist zu 100% richtig“ sagt, wobei das nicht unbedingt gut sein muss. Vertrauen hat mit uns selber zu tun, nicht mit dem Anderen, wir können es im Außen nicht finden. Wenn wir vertrauen wollen, gilt es die Wunde der Verunsicherung begegnen. Mein mangelndes Vertrauen kommt aus der Neigung mir selbst die Schuld zu geben und mich oft zu hinterfragen, dadurch bleibt die Wunde der Verunsicherung bezüglich meinem Empfinden, Wahrnehmen und Wert offen. Meinen Gefühlen und Körperempfindungen halt geben lernen sowie der eigenen Wahrnehmung und Intuition vertrauen zu schenken heilt.

Meine Wahrnehmung ist alles was ich habe. Es ist mir ein echtes Anliegen, dass es mir besser geht. Würdevoll anerkennend mit den bleibenden Wunden da sein. Mir zugewandt bleiben in den noch ungeheilten wie unheilbaren Selbstanteilen. Auch den Selbstschutz, den Rückzug und die Verneinungen bejahen. Mich lernen in meinen Neins zu lieben. Die Gewohnheit will mich fertig machen, den Zweifel an mir bemerken. Er hat die Macht, weil ich ihm die Aufmerksamkeit gebe. Dableiben im Irrsinn und mich nicht vom ihm ins Drama wegziehen lassen. Noch halte ich den Deckel fest, der im Heben mein Leben vielleicht vom erkämpften Leid erleichtern würde. Da ist ein doppelt schutzlos fühlen,für mein Erleben, wenn der Selbstschutz keinen Schutz erfährt. Dabei entziehe ich mir den bejahenden Raum und erlebe mich schutzlos und verurteile mein Schutzbedürfnis. Mich in der Schutzreaktion als Teil meiner Erfahrungswirkichkeit ernst nehmen. Ich kann Schmerzen nicht mit noch mehr Schmerz lindernd begegnen, sehr wohl aber mich in einen natürlichen Fluss bringen in dem ich annehme was ist. Die eigene Tragik anerkennen und mich in allem zu mir bekennen! Da sein ohne mich zu ermahnen fürs mir was holen wollen. Ja da ist ein riesen Nachholbedarf an Geborgenheit und Kindseinwollen. Ich möchte aus tiefstem Herzen Wohlwollen zu allem in mir entwickeln. Dafür immer wieder wahrnehmen: „Was ist jetzt, bin ich liebevoll mir mir?“. Ich gestehe ich möchte mich nah und innig verbunden und geliebt fühlen. Ja ich möchte mich wohl und gut fühlen. Echte liebevolle Nähe zu mir erfahren und heil sein. Ich bin mir endlich ein Anliegen und entwickle echtes Selbstinteresse. Das Maß an Interesse an mir bestimmt wie sehr ich mit mir in Kontakt bin, wie wach ich sein kann im Gefühlssturm, wie deutlich ich die Zweifel an mir anzweifeln kann. Mich um mich bemühen, darum mich zu bejahen und darin auch das größere Ja zur Schöpfung zu entwicklen. Erlaubnis und Forkus auf das „mir selbst wichtig Sein“. Bedingunslos mit mir sein, mich von mir halten lassen, mir Sicherheit und Vertrauen geben und für mich empfänglich sein. Die Möglichkeit eines liebenden Schöpfers mit einer auf Liebe basierten Schöpfung aufrechterhalten trotz all der Negativität und Destruktion. Gleichzeitig mir erlauben anzunehmen geliebt zu sein und mich dieser Liebe würdig erweisen. In Würde da sein und meiner Erfahrung den Segen geben. Ich selbst als Wahrnehmung bin wichtiger als das was in meiner Wahrnehmung auftaucht. Alles umhüllende Akzeptanz! Gelebte Liebe. Mir selbst in tiefen Frieden begegnen. Ich kann dem vertrauen von dem ich mich abwende. Mich mitkriegen ohne mich klein kriegen zu lassen. Ich muss nicht weg! Das ist ein Missverständnis. Selbstbeschäftigung mit wohlwollenden Augen, lässt mich einlassen auch wenn es mich ins Außen wegzieht. Zu mir hinsehen, reinschauen, reinfallen und für mich sichtbar werden. Auf mein Spektrum schauen und meine Antworten des Moments ausprobieren auf die Fragen: „Was ist das hier mein Wesen?“ und „Wie sehr will ich leben und herausfindenfinden was das heißt?“. Interesse an mir ist der Schlüssel und das Zauberwort.

Be- und Erkennen ich bin um meiner selbst Willen da. Ich nehme meine Aufmerksamkeit an und erhöre mein Flehen nach mir. Ich bin für mich da (auch wenn sich etwas dafür noch schämt), für meine Wahrnehmung als Wahrnehmung. Der Fokus auf mich heilt. Das Ich, das ich loswerden wollte, gibt es gar nicht. Das ist ein Abwehrmechanismus! Das was mich weniger machen bis auslöschen will ist das Ego. Ich bin nicht die Plage, sondern alles was das behauptet. Ich muss nicht auf mich sauer sein, wenn ich auf andere sauer bin. Die gewaltsame Selbstüberwindung und scheinheilige Selbstlosigkeit sind vorbei und als gelebte Lüge erkannt. Das Ungewollte wird mein Freund, die Kraft der Wut darf aufkommen, die Weisheit im Widerstand zeigt sich, die Liebe im Schmerz leuchtet auf, die Bedürfnisse in der Angst bekommen Raum und die Stille in der Trauer erweist sich als Lichthelfer. Ab jetzt erfülle ich mich selbst mit dem Licht meiner Wahrnehmung. Die Entscheidung für mich ist gefallen, zuerst für die Verbindung nach innen und dann fürs Einstehen für mich nach außen. Genießen, kann ich das genießen, kann ich mich genießen im mich Bemerken?

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Wahnsinn ist der erste Schritt zum Glück … weg vom Baum der Erkenntnis und hin zum Baum des Lebens

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Mit ganzem Herzen bei mir sein und die Begebenheiten im Herzen bewahren – nicht in der Erinnerung – weil da die Liebe wohnt. Liebe schaut hin nicht weg! Die Angst schaut weg.

Die inneren Wahrheiten sind geschichtet und ineinander kontextualisiert. Sie werden individuell erfahren und kollektiv bestätigt. Dadurch nehmen wir sie als objektive Wahrheiten an. Alle Wahrnehmungen sind am Lebensweg unsere Orientierung, sie führen zu einem System von inneren Überzeugungen, die wir körperlich erleben und Gefühlsmuster bilden. Wahrnehmung bedeutet eine Information für wahr zu nehmen. Das ist eine Entscheidung! Wir sind unserer Wahrnehmung zumeist nicht ausgeliefert. Etwas für wahr nehmen bildet einen Glaubensatz oder eine Grundüberzeugung; das ist kein echter Glaube.

Wenn wir uns öffnen kann etwas Realität werden, beim Verschließen blockieren wir uns in diesem Bereich. Das worauf ich mich einlasse, kann da sein. Es ist nichts Neues was entdeckt wird. Wir als Kollektiv der Menschen sind scheinbar aus Verdrängung und Wiederentdeckung gebaut. Das Leben bestimmt unser Gewissen, nicht das Gewissen unser Leben. In der Welt der Erfahrungen können wir vollständig fühlen und reine Bewusstheit erleben genauso wie aus dem Herzen die Erfahrung des Einsseins machen. Genauso können wir uns von der Wahrnehmung entkoppeln und uns von Anderen/m leiten und führen lassen.

Nur das woran ich glaube kann wirken und sichtbar werden. Knechtschaft ist nichts schlechtes, die Frage ist nur wessen Sklave wir sind. Im Bewusstwerden welcher Werte, Worte, Dinge, Menschen folge ich nach? Dem entsprechend eröffnen sich Wahlmöglichkeiten. Es kann erleichternd und unangenehm sein zu folgen. Im Unterordnen kann der Andere die Richtung vorgeben und den Raum halten für die gemeinsame Bewegung. Das führt in die Momente des Kontrollverlustes, mitunter verliert man sich eine zeitlang und es kann rettend sein sich anzuvertrauen. Es ist und bleibt Paradox. Überhebung verhindert ein gemeinsames Feld und Gehorsam kann rettend sein, weil er vor Angriffen schützt, genauso wie zerstörrend, weil es das Eigene auslöscht. Die Obrigkeit führt uns so lange bis wir keine höhere Obrigkeit haben.

Am Weg bist du das Ziel! Die Krise ist eine Einladung vom Leben mich tiefer einzulassen. Das einzige verbleibende Ziel ist Authentizität. Mit mir identisch und richtig sein in der Vielschichtigkeit der Lebensmomente. Ich möchte eine Daseinsverbündetet und keine Daseinsentfremdete mehr sein. Mir ist sonnenklar, dass das Lösen von Problemen genauso wie die Abwesenheit von Problemen nicht zum Glück führen. Sich authentisch fühlen und spüren macht glücklich. Die Meister nehmen an was da ist, integrieren Widerstände und spüren wie fühlen ihre Wünsche. Die eigene Mitte findet sich jenseits von und zwischen Wunsch und Widerstand. Bei allem „Üben“ geht es NUR darum, nicht mehr zu üben, sondern schlichtweg anzunehmen.

Wie kann ich annehmen glauben und vertrauen zu könnnen wo doch alles in mir rezitiert „ich kann das nicht“? Wie kann ich glauben lernen? An Heilung, an die Liebe, an Frieden in meinem Körper in dieser Welt? Vielleicht im Funken des für möglich haltens. Die Hoffnung beginnt in der Hoffnungslosigkeit. An dem Punkt wo die Welt und ich auf ihr zur Hölle werden. Hoffnungslosigkeit kann freudvoll sein und sehr erleichtern. Die Hoffnung ist ein goldenes Seil, das dich mit dem Himmel verbindet. Die Erwartungen erkennen und so es geht loslassen in beide Richtungen sowohl in die des Trostes und der Heilung als auch in die der Trostlosigkeit und des Unheilbaren. Menschsein ist begrenzt. In der Begrenzung, im Dunklen und im Unheil die Freiheiten ausloten, die es dennoch gibt. So wird die Perspektivlosigkeit in der Welt ein Geschenk, um die höhere Perspektive auszumachen und zu halten. Glauben versuchen ohne etwas zu erwarten. Es kann nur probiert, nicht gelernt und nicht gelehrt werden.

Was bedeutet es zu glauben? Habe ich die Wahl wem ich was glaube? Ja! Die Erlösung liegt im ja. Liebe sagt zu allem ja, auch zum nein! Sie holt mich da ab wo ich bin. Bedingungslos, weil Freude und Glück für sie gleich viel Wert haben wie Wut und Traurigkeit. Egal wie schuldig, voll an Verdrängtem, im weglaufen und schützen, inklusive allem Übel nimmt Liebe an was ist. Die große Dimension von Liebe ist eine Seinsqualität, ein Trost der da ist und ausdrückt „weine, wüte ruhig, ich bin da“. Eine haltende verbundene Präsenz die annimmt. Ihr Bejahen klingt wie „Zorn hier hast du Raum und kannst landen“ und „ja du bist erwünscht Unruhe“.In ihr hat alles ein Daseinsrecht. Auch die Depression und Schwäche darf hier sein. In ihr kommt alles dazu, jede Information und jeder Zustand darf tief landen.

Was steht noch zwischen mir und dem Lieben, dem vollständigen ja sagen? Die Angst, das Hinterfragen, das Vergleichen, die Minderwertigkeitsgefühle … kurz Ängste und die reduzieren mein Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten, in die Hilfe von Mitmenschen und sogar in die Gotteskraft. Ich habe Angst (wieder) unbemerkt benutzt und missbraucht zu werden. Und ich habe Angst vor Angstmache, weil ich die trennende Wirkung der Angst und ihre isolierenden verstummende Kraft so gut kenne. Hingabe über die eigenen Grenzen beinhalte(te)n eben auch Grenzverletzungen. Gleichzeitig beobachte ich wie die Revolution ihre eigenen Kinder frisst.

Viele Fragen in mir an mich tönen durch und hallen unbeantwortet nach:

Wer hat die Macht Wahrheit zu definieren? In mir, in der Welt und jenseits davon?

Wie gehen Selbst- (und Welt-) Annahme und Selbst- (und Welt-) Überwindung zusammen?

Wann mir, dir, Gott, Verstorbenen, Meistern glauben? Und was wenn diese Stimmen alle was Unterschiedliches sagen?

Wie kann ich im Körper spüren was ich (von Gott) bekomme? Wie genährt werden seelisch fühlen?

Wie mit meinem Unterentwickelten in Beziehung sein bzw. kommen?

Mir geht es nicht nur um Kontakt an sich, sondern ich verbinde mit dem Kontakt meine Existenz. Der Kontakt macht mich sichtbar und real. Diese sichtbare greifbare Realität macht mir Angst. Im echten Kontakt erleben fühle ich meine enorm verletzliche Existenz in ihrer Ganzheit und das macht mir Angst. Existenz ist in mir direkt mit dem Erfahren von Bedrohung, Verlorensein, Hilfslosigkeit und Verzweiflung verbunden. Daher rührt die Daseinsangst, weil im Kontakt meine Existenz auf dem Spiel steht. Vor allem wenn ich für meine existentiellen Bedürfnisse einstehe nehme ich Bedrohtheit war. Wenn dann viel an Gefühlen kommt im Exisieren kollabiert ich aus der Angst in eine Dissoziation. Wenn dann die Erstarrung nachflässt fühle ich erst länger nichts als Leere. Diese Tatsache, dass in mir erst mal nichts ist, triggert die Angst nicht zu existieren. Jede Angst kommt von innen aus der Angst! Ein Spiegelkabinett der Angst mein (Nicht-)Sein. Soviel zu meinem bindungstraumatisierten Menschlein.

Wie viel einfacher ist da die Beziehugn mit Gott, der stößt mich nie weg; nichteinmal wenn ich mich abwende. Gottes Präsenz ist immer zugewandt da. Liebend mich mit meiner Wahl worauf ich die Aufmerksamkeit lege konfrontierend. In Gott ist absoluter Frieden ohne genauso wie mit gut gehen. Es braucht von mir keinen bestimmten Zustand, um in Gott zu sein. Hier ist ein Gefundensein in Liebe mit allem real nur eben nicht menschlich. Damit verlasse ich die Welt und befinde mich in einer jenseitigen Ewigkeit. Ich sehne mich nach dieser göttlichen Annahme, die im Herzen auch zu jedem nein ja sagt, in der menschlichen Welt. Einem Raum wo in Kontakt alles auftauchen kann, nichts dasein braucht und ich mit dem was sich zeigt (auch Panik, Rage, Taubheit, Starre, Verspannungen) sein kann. Wo ich mit all dem was ich in den Zellen halte mich langsam vertrauend öffnen und geschehen lassen kann. Eine Gemeinschaft in der mein Vereinzeltes dazukommen darf und landen kann. Ein Raum in dem mein menschliches Selbst hochkommen und auftauchen kann. Wo ich beherzt erlebe: „Ich darf da sein und Gott darf da sein!“ und mich ganz willkommen fühle. Träume, Illusionen… in der Welt gibt es wenig Freiraum, die Welt ist ein Ort des Todes, auch ich werde gehen, letztlich zu Gott. Also ja sagen und dem Schicksal entgegengehen. Lass mich beten und anvertrauen. Eines Tages wird es womöglich heißen: Das Licht ist gekommen, ich habe der Welt vergeben.

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