Der Sog des Herzens sich vor die Hausmatte des Meisters zu legen

Die höchste Form der Spiritualität ist zu leben wie man ist. Nur wer bin ich in Gottes Namen? Je mehr ich forsche umso weniger bleibt übrig, ich bin nichts. Da ist viel Leere und Schmerz über den Verlust der Identifikationen. Sprich wenn du mich traurig siehst und kein Grund sichtbar ist, es gibt keine ich bin grundlos am leiden. Wo nichts ist, kann auch nichts fehlen. Wenn nichts Bedeutung hat, wie findet sich dann ein Grund zum lebendig sein?

Es braucht ein ganz ehrliches hier sein und mir den Raum halten ohne nach einer Lösung zu streben. Solange ich eine Motivation habe, kommt die aus einer Not. Im Angesicht der Not stehe ich immer und immer wieder. Unendliches Leid und unendliche Liebe. Im Leid ist auch Potential und im Schmerz Liebe enthalten. Hinter dem durchfühlen des Schmerzes öffnet sich ein Feld der Liebe. Manchmal erlöst mich bedingungslose Liebe aus dem Herzen, ab und zu entsteht spontane Barmherzigkeit im sozialen Feld, oft bleibt nichts. Ein ständiges Wiedererwachen der reinen Bewusstheit.

Ich kann dankbar sein, wenn der Mist aus der Tiefe meines Unterbewusstseins hochkommt, weil ich sie dann erfahre, bewusst bekomme und wahrnehmen kann. Ansonsten sind sie da und steuern mich unbewusst. Deshalb auch die Entscheidung alles was auftaucht anzunehmen, jede Scheiße und jedes Wunder, so wie es ist. Ich nehme mein Fühlen an so wie es ist. Auch und gerade wenn es komplett unpassend, unergründbar, überwältigend und verwirrend ist. Egal was da ist „danke und ja“. Eine tiefe Erlaubnis für die Seele im Körper ihre Verletztheit zu fühlen.

Göttliches Leben ich erkenne dich an in allem, in jeder Intensität und jeder toten Leere. Was immer auftaucht will gefühlt, erlaubt und durchlebt werden. Hilf mir auch das letzte bisschen Ankämpfen gegen Gott loszulassen. Ein Teil von mir will mich nicht komplett aufgeben und dauerhaft in der Ohnmacht stehen. Ich habe Angst vor dem ausgeliefert sein den Menschen (und damit Gott, der ja in jedem lebt) gegenüber. Da ist ein Hadern mit Gott, das ich noch nicht ändern kann. Dieser Widerstand ist sinnlos, ich kann die Erfahrung nur aufschieben nicht verhindern.

Ich kann nicht alles lösen, niemals. Ich kann nur stückchenweise mich lösen. Ich kann mich in mir lösen. Dann ist ein Stück mehr Freiheit da. Nicht dass ich frei wäre von den Dingen, sondern indem ich die Dinge von mir befreie. Indem ich den Alltag von meiner Anspannung befreie. Sinn- und Grundlosigkeit des Daseins könnte auch eine große Freiheit sein.

Der einzig denkbare Grund warum wir sind ist Liebe. Liebe lässt alles zu was geschieht genau so wie es geschieht. Unbedingte Wertschätzung basierend auf Aufrichtigkeit! Nichts macht Sinn und ich liebe trotzdem. Ja ich habe viel Leid erfahren, ja ich bin alleine und dennoch sage ich ja, auch zur Vernebelung, zur Todessehnsucht und zur eigenen Uneingebundenheit und Herzlosigkeit. Ich darf mich dem Leben beugen.

Liebe ist die größte Wertschätzung ans Leben an sich. Liebe liebt alles. Liebe ist so groß, dass diese ganze polare Welt der Gegensätze darin Platz hat. Liebe kann mich komplett halten genau so wie ich bin. In Liebe brauche ich mich nicht zu verändern, um Liebe zu bekommen, denn Liebe stellt keine Bedingungen. Liebe liebt einfach. Das Herz anerkennt alle Phänomene. Alles darf auftauchen und sein wie es ist. Kontrolle ist gut, Vertrauen ist besser! Der Körper wird getragen von der Erde und ich bin getragen in der Unendlichkeit. Vollständige Zustimmung, nichts will mehr geändert werden.

Es tut mir leid universelle göttliche Kraft, dass ich all den Schmerz und das Leid in mein Leben gebracht habe, weil ich dachte ich bin nicht geliebt und zu nichts zu gebrauchen. Bitte vergib mir kosmische Kraft und hilf mir mich daran zu erinnern wer ich wirklich bin. Bitte erinnere mich an die Allverbundenheit! Es tut mir leid, dass ich nicht im hohen Bewusstsein bin. Auch wenn ich nicht würdig bin, dass du eingehst unter mein Dach. Ich bitte dich großer Gott sprich nur ein Wort, so wird meine Seele gesund. Erlaube mir, dass Heilung geschehen darf.

Danke für die immer wieder Rückverbindung mit dem Bewusstsein und der Herzensgüte. Danke für die Öffnung für mich selbst und Danke für den Schmerz, der mir hilft hinzuschauen, wieder zu spüren, zu fühlen und damit mein Herz für das Wahre zu öffnen. Danke für die Wiederherstellung von Harmonie. Bitte hüte mich Gott und segne meinen spirituellen Lehrer. Seit ich ihm begegnet bin, weiß ich, dass du Gott mich liebst. Ich liebe dich göttlich Kraft.

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